Die Ausgabe 14 | 2020 im Überblick
Leitartikel
Themenartikel
Carte Blanche
Guido Scherrer entdeckt bei Meister Eckehart, wie ein Weg aus blockierten Situationen gefunden werden kann: Es braucht hierfür ein liebendes Herz und einen entschiedenen Willen.
Wo ein Wille, da ein Weg
Guido Scherrer
Religionen
Wahrheitsanspruch und Toleranz scheinen auf den ersten Blick unvereinbar. Die Wahrheitsverständnisse der drei monotheistischen Religionen zeigen Wege einer Vereinbarkeit auf. Annette Boeckler, Samuel Behloul und Amir Dziri geben Auskunft.
Universaler Wahrheitsanspruch und religiöse Vielfalt
Ethik
In kulturell und religiös pluralen Gesellschaften ist für das friedliche Zusammenleben Toleranz unabdingbar. Toleranz meint aber weder Gleichgültigkeit noch Gutheissen, vielmehr fordert sie heraus. Über die Toleranz sprach die SKZ mit Daniel Bogner.
«Toleranz ist eine notwendige Tugend»
Staatsrecht
Der Schweizer Rechtsstaat ist aufgrund seiner jüdisch-christlichen Prägung keineswegs religiös neutral. In Zeiten zunehmender religiöser Pluralität bedarf es eines neuen Paradigmas: Religiöse Toleranz.
Abschied vom Mythos religiöser Neutralität
Markus Müller
Religionsfreiheit
Die Religionsfreiheit sollte mehr zum Tragen kommen als nur dann, wenn sie verletzt wird. Der 18. Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte lädt zu vertiefter Reflexion und einem neuen Miteinander ein.
Begegnungen ohne Stereotype
Roberto Simona
Philosophie
Religiöse und kulturelle Pluralität sind ein Faktum. Wird die faktische Pluralität normativ, besteht die Gefahr der Intoleranz. Die SKZ sprach mit Heinzpeter Hempelmann über den postmodernen Wahrheitspluralismus und seine Schattenseiten.
«Beanspruchte Toleranz schlägt um in Intoleranz»
Literatur
Die Frage nach absolutem Wahrheitsanspruch und Gewaltpotenzial der Monotheismen stellt sich in jeder Zeit neu. Es ist die Ringparabel, die auch in Zeiten des religiösen Pluralismus auf diese Frage eine Antwort hat.
Ein Leitstern interreligiöser Wahrheitssuche
Rolf Bossart
Kirchenmusik als Ort der Verkündigung
Kirchenmusik
Kirchenmusik ist mehr als eine nette Untermalung des Gottesdienstes. Durch das Singen von Kirchenliedern wird der eigene Glaube bekannt und verkündigt. Diese können aber auch missbraucht werden.
«Musik ist identitätsstiftend»
Opern
Der Raum für musikalische Verkündigung ist weit. Anmerkungen zu drei Opern von Francis Poulenc, Giacomo Puccini und Richard Wagner.
Religiöse Mystik an ungewohntem Ort
Heinz Angehrn
Popularmusik
Popularmusik will begegnen, will die Distanz zwischen Musik und Hörendem resp. Singendem überwinden, und eröffnet so die Möglichkeit, im gemeinsamen Hören und Singen den Glauben zu teilen.
Popularmusik als Verkündigung
Andreas Hausammann
Dialogische Singformen
Der Musik und dem Gesang in der Liturgie werden wenig Beachtung geschenkt. Doch die Gläubigen nehmen nicht nur durch das gesprochene, sondern auch durch das gesungene Wort aktiv an der Liturgie teil.
«Himmel und Erde kommunizieren miteinander»
Orgelmusik
Im Dezember 2017 wurde «Orgelbau und Orgelmusik» als immaterielles Kulturerbe der Menschheit ausgezeichnet und in die UNESCO-Liste aufgenommen. Zu Unrecht gilt die Orgel als verstaubt und antiquiert.
Kinder entdecken die Orgel
Suzanne Z'Graggen