Von der Sittenlehre zur Ethik

1897 wehrten sich fünfzehn Katholiken aus dem Kanton Aargau dagegen, dass ihre Kinder den obligatorischen schulischen Unterricht in biblischer Geschichte besuchen mussten. Die Regierung wies ihr Begehren mit der Begründung ab, dass der Lernstoff der Religionsgeschichte und der allgemeinen Sittenlehre entnommen sei. Der Staat habe ein Interesse daran, dass seine Bürger in den allgemeinen Grundsätzen der Sittenlehre und in der Religionsgeschichte unterrichtet würden. Dagegen rekurrierten die Katholiken beim Bundesgericht. Dieses hiess den Rekurs gut. Es handle sich eindeutig um religiösen Unterricht, und zu diesem durfte gemäss Art. 49 der damals geltenden Bundesverfassung niemand gezwungen werden.1

Die Argumentation der Aargauer Regierung für das Obligatorium dieser Fächer mutet modern an: Sie hielt an der konfessionellen Neutralität der Lehrpersonen fest. Auch ging es bei diesem Fach nicht um Religionsunterricht, sondern um Religionsgeschichte und Sittenlehre. An einem solchen Obligatorium hatte der (aufgeklärte) Staat ein legitimes Interesse. Der Kanton Solothurn kannte zur gleichen Zeit das Fach «Aufklärerische Sittenlehre», womit Anspruch und Ziel klar definiert waren. Sittlichkeit war im noch jungen Bundesstaat ein wichtiges Anliegen: Vor allem die angehenden Männern sollten zu charakterfesten Staatsbürgern erzogen werden. In der grundlegenden Intention wird hier bereits der Ansatz «Teaching about religion» der Lehrpläne des 21. Jahrhunderts angesprochen.

Biblische Geschichte und Sittenlehre finden wir in vielen Lehrplänen des 20. Jahrhunderts. Die «Sittenlehre», welche traditionsgemäss dem Religionsunterricht zugeordnet war und von der Geistlichkeit unterrichtet wurde, wurde später im allgemeinen Fächerplan ergänzt durch das Fach «Lebenskunde», welches von den Klassenlehrpersonen erteilt wurde.

Durch die Einführung des «konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts» im Kanton Zürich wurde 1992 auch auf der Oberstufe die konfessionelle Trennung im Religionsunterricht überwunden. Das Fach wurde geführt als «obligatorisch geführtes Fach mit Abmeldemöglichkeit». Das Ziel war allerdings ein obligatorisches Fach ohne Abmeldemöglichkeit, schliesslich sollte der multikulturellen und multireligiösen Entwicklung Rechnung getragen werden. Im Kanton Zürich wurde dies mit dem neuen Fach «Religion und Kultur» angezielt. Bei der Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit eines Obligatoriums hing das Bundesgerichtsurteil von 1897 als Damoklesschwert über den Vorarbeiten. Inzwischen hat sich in vielen Kantonen das Fach «Ethik und Religion(en)» eingebürgert. Das Bundesgericht wurde meines Wissens bis jetzt noch nicht angerufen, um eine Verletzung von Art. 15 Abs. 4 BV («Niemand darf gezwungen werden […], religiösem Unterricht zu folgen.») einzuklagen. Auffallend ist, dass durch die Jahrhunderte hindurch das Anliegen bestanden hat und besteht, religiöse und ethische Bildung in einem gemeinsamen Fach zu vermitteln. Was die ethische Bildung anbelangt, finden sich die verschiedensten programmatischen Begriffe: Moral,2 (aufklärerische) Sittenlehre, Lebenskunde, Ethik oder deren Einbettung in «Kultur». Es ist sicher kein Zufall, dass zu Beginn dieses Jahrhunderts «Ethik» zum Schlüsselbegriff wurde. Denn «Ethik» hat einen guten Klang, auch in der katholischen Innerschweiz. Das ist meiner Ansicht nach kein Zufall.

Von der Moraltheologie zur Theologischen Ethik

Lange war es im deutschsprachigen Raum eine Selbstverständlichkeit, dass katholische Theologiestudierende das Fach «Moraltheologie» belegten. Seit den Siebzigerjahren haben immer mehr Fakultäten dieses Fach analog zur evangelischen Theologie in «Theologische Ethik» unbenannt. Dies dürfte mit der Rezeption der Enzyklika «Humanae Vitae» nach 1968 zusammenhängen. Das katholische Konzept der Moraltheologie, welches eine faszinierende Fülle verschiedenster Themen beinhaltete – z. B. auch Spiritualität und Anthropologie – wurde in der Öffentlichkeit auf die Sexualmoral reduziert. Fiel damals das Wort «Moraltheologie » dachten wirklich alle nur an «das Eine»! Verbunden mit dem gängigen Vorwurf repressiver kirchlicher Sexualmoral, erhielt das Fach einen unüberwindbaren pejorativen Klang. Wer in dieser Zeit in Moraltheologie promovierte, hatte einige Mühe, dies seinem Bekanntenkreis zu kommunizieren. Die Umbenennung in Theologische Ethik wirkte auf viele befreiend.

Dasselbe Schicksal erlitt die Moral als solche in der allgemeinen Wahrnehmung. Lange bedeuteten die Begriffe Moral und Ethik grosso modo dasselbe. Heute hat es sich durchgesetzt, dass Moral als Alltagsmoral verstanden wird und gegenüber der Ethik einen minderen Reflexionsgrad aufweist. Ethik ist so auch die wissenschaftliche Disziplin, die sich über Moral Gedanken macht: «‹Moral› als beschreibend gebrauchter Begriff bezeichnet summarisch alle von einem Menschen oder einer Gesellschaft als richtig und wichtig anerkannten Normen und Ideale des guten und richtigen Sichverhaltens.»3

Es würde den Rahmen sprengen, auf alle Aspekte von Moral im Rahmen verschiedener Defini tionen einzugehen. Gemeinsam ist allen, dass Moral eingebettet ist in das Leben von Einzelnen, von Gruppen oder von Gesellschaften. Moral ist in diesem Sinne in einer Gesellschaft immer auch plural. De facto stellen wir in einer Gesellschaft mehrere «Moralen» fest. So nähert sich der Begriff immer mehr demjenigen des Ethos, dem persönlichen sittlichen Profil von Einzelnen und von Gruppen, an. Moral ist nicht zuletzt darum plural, weil sie persönliche Erfahrung, kulturelle und religiöse Prägungen und Überzeugungen in die Bestimmung des Sittlichen miteinbezieht. Zeugnisse von Moral finden sich daher auch in der Literatur, im Film und in der Musik.

Ethik ist demgegenüber, wie oben angetönt, «Reflexion über strittige Moral».4 An einem Ethikkongress rief vor einigen Jahren ein katholischer theologischer Ethiker in die Runde: «Die Ethik ist die Feindin der Moral!» Was daran richtig ist: Sittlichkeit muss sich verantworten, und das gilt auch für die Moral. Die Pluralität von Moralen weist darauf hin, dass es auch Moral geben kann, die sich nicht verantworten lässt. Darüber kann Moral jedoch nicht reflektieren. Der Diskurs über Moral ist das Geschäft der Ethik, und sie hat fragwürdige Moral also solche zu benennen. Gerade die Alltagsmoral pflegt weniger den Diskurs, als vielmehr die Paränese: «Ihr wisst doch genau, was ihr tun sollt, also tut es auch!»

In der Paränese liegt auch die Gefahr von Moral. Sie richtet sich an Gleichgesinnte, «bereits Bekehrte». Allzu oft haben auch die Kirchen moralische Ansprüche an die Gesamtgesellschaft gerichtet, ohne sich auf einen Diskurs einzulassen. Dieses «Moralisieren» hat heute einen schlechten Ruf. Es hat die «Moral» als solche in Verruf gebracht. Darum hat sich wohl auch die Schule für den wohlklingenden Begriff «Ethik» gegen den der «Moral» entschieden. «Moral» wäre in keinem Kantonsparlament mehrheitsfähig gewesen und würde den Lehrplan als Ganzes gefährden.

Ethikunterricht in der Volksschule?

Ethik ist zum Modewort geworden. Sachlich gesehen ist Ethik nach wie vor primär eine Disziplin der Philosophie. «Dort, wo überkommene Lebensweisen u. Institutionen ihre selbstverständliche Geltung verlieren, sucht die philosophische Ethik von der Idee eines sinnvollen menschlichen Lebens geleitet, auf methodischem Weg u. ohne letzte Berufung auf politische und religiöse Autoritäten (…) oder auf das von alters her Gewohnte und Bewährte allgemein gültige Aussagen über das gute und gerechte Handeln.»5

In der Philosophischen Ethik stehen heute Normdiskurse zu aktuellen Fragestellungen und in diesem Zusammenhang Normbegründungstheorien im Zentrum des Interesses. Wertethik fristet eher ein Schattendasein. So können z. B. Utilitaristen den für sie allzu nebulösen Werten nicht viel abgewinnen.

Der philosophische Begriff der Ethik lässt sich kaum in die Sprache der Volksschule übersetzen. Mutig führt der Lehrplan Ethik und Religionen für das 1. bis 6. Schuljahr für die Bildungsregion Innerschweiz bei den Leitideen den kategorischen Imperativ als ein Beispiel für einen Beurteilungsmassstab des moralischen Handelns an.6 Wieviel Primarschulklassen haben sich in der Innerschweiz in den vergangenen Jahren mit dem kategorischen Imperativ auseinandergesetzt?

Moralunterricht in der Volksschule

Gehen wir davon aus, dass es an der Volksschule um Moralunterricht und nicht um Ethikunterricht geht, dann finden wir die Themen, die sinnvollerweise behandelt werden:

1.) Religiöse Traditionen und Überlieferungen, die ethisch bedeutsam sind: Dazu gehören biblische Texte zu Schuld und Sünde (Sündenfall, David und Bathseba), das Ethos der alttestamentlichen Propheten, die Hohenlieder der Liebe im AT und NT; dazu gehören wegweisende Erfahrungen in der Schweizer Geschichte (Bruder Klaus und das Stanser Verkommnis, Marignano als Kontrasterfahrung, die Kappeler Milchsuppe, humanitäre Traditionen in der Schweiz). Behandelt werden sollen auch jene ethisch bedeutsamen biblischen Texte, die wohl normativ klingen, normethisch aber nicht zu genügen vermögen: der Dekalog, die Weisungen der Bergpredigt, die goldene Regel.

2.) Ethisch bedeutsame Gesinnungen, Grundwerte, Menschenbilder, Vorbilder: Hier geht es nicht zuletzt um jene Werte, die wir in vielen Lehrplänen in den Einleitungen finden und die das Menschenbild skizzieren, das der Schule als grundlegendes Ziel der Erziehung vorgegeben ist. Die Schule erarbeitet wohl alle möglichen Grobziele und Lernziele. Grundlegende Ziele sind ihr im demokratischen Rechtsstaat vorgegeben. Wohl haben die Lehrpersonen sich parteipolitisch und konfessionell neutral zu verhalten, was indes nicht gleichbedeutend ist mit Wertneutralität. Darum gehören die Grundwerte der Verfassungen auch zum Menschenbild als dem Erziehungsziel der Schule wie z. B. Respekt vor der Freiheit der anderen, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität mit den Schwachen, Sorgetragen zur Umwelt usw. Das ergibt dann jene konkreten Inhaltvorschläge, die wir in vielen Lehrplänen für die Volksschule finden: Gruppe und Gruppendruck, Vorurteile, gerecht – ungerecht, Wahrheit und Lüge, reich und arm, Regeln, Werte, Kinderrechte usw. All dies tönt heute für viele nach Ethik. Diese Themen sind wohl ethisch relevant, aber das ist nicht Ethik. Es ist durch die tragenden Wertvorstellungen und den Wertekonsens in unserer Gesellschaft vorgegeben und somit Moral im besten Sinne des Wortes.

3.) Kulturen, Sitten, Brauchtum: Hier kommt die Alltagsmoral zum Zug, auch in ihrer Relativität. Denn Sitten sind einem ständigen Wandel unterworfen. Trotzdem gibt es meist einen unausgesprochenen Konsens darüber, wie man sich in welcher Gruppe und in welcher Situation zu verhalten hat. Wer über diese Kompetenzen nicht verfügt, dürfte etwa bei der Stellensuche Schwierigkeiten haben.

Moral oder Ethik an der Schule? Ein Plädoyer für die Moral!

Dass ich mich dafür ausspreche, dass an der Volksschule Moral statt Ethik vermittelt werden sollte, mag nun nicht mehr erstaunen. Die Moral hat nämlich einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Ethik. Während ethische Normen in einem Diskurs ausdiskutiert werden müssen, ist uns die Moral meistens vorgegeben. Wenn diese Vorgaben nicht moralisierend unter psychischem Druck vermittelt werden, werden sie auch als befreiend erfahren: Taugliche Alltagsmoral entbindet uns von der Aufgabe, alles und jedes je neu verhandeln zu müssen. Wir können uns nicht vor jedem Essen auf die Tischsitten einigen, sonst wird das Essen kalt. Wir dürfen auch guten Gewissens unsere Gruppensitten und Gruppennormen pflegen. Auch das erleichtert den Alltag enorm. Wir brauchen Moral. Allerdings eine Moral, die bereit ist, sich der Kritik der Ethik zu unterstellen, welche ihre möglichen schädlichen Folgen oder ihre inneren Widersprüche zu benennen hat. Für die Schule gilt zusätzlich: Wenn es im demokratischen Rechtsstaat tatsächlich der Fall ist, dass die Schule nicht wertfrei erzieht, sondern der Grundwertkonsens der Verfassung zum Erziehungsziel wird, dann hat dies zur Folge, dass Lehrpersonen ebenfalls aufgerufen sind, diesen Konsens mitzutragen.

Lehrkräfte müssen werten. Es kann nicht alles und jedes als wertvoller Beitrag und origineller Ausdruck einer Schülerin oder eines Schülers gewertet werden. So sind zum Beispiel rassistische oder sexistische Bemerkungen im Schulzimmer sofort zu ahnden. Ich würde dabei von einer «paränetischen Intervention» reden. «So nicht! Bei uns nicht!» muss die klare Botschaft sein. Hier kann kein ethischer Diskurs stattfinden, es braucht Moral. Das schliesst nicht aus, dass der Rassismus in der Schule ausführlich behandelt wird, es ist sogar zwingend. Damit befinde ich mich nun allerdings in einer schwierigen Situation: Auf der einen Seite fordere ich Moral statt Ethik in der Volksschule. Der ausufernde Gebrauch des Begriffs «Ethik» führt dazu, dass zunehmend Ethik als Geschwätz und schwammiger Begriff in Verruf zu geraten droht. Auf der anderen Seite ist mir natürlich wohl bewusst, dass ich nicht um des guten Rufes der Ethik willen Zuflucht zu einem Begriff nehmen kann, der seit geraumer Zeit einen sehr schlechten Ruf hat: die Moral.

Gibt es eine Alternative?

Ein Vorschlag: Warum nicht Lebenskunde? Meister Eckhart hat schon um 1300 zwischen «Lesemeistern » und «Lebemeistern» unterschieden. Ihm wird das folgende bekannte Diktum zugeschrieben: «Wêger wêre ein lebemeister denne tûsent lesemeister!»

Frei interpretiert: Für die Volksschule ist es besser, einen Morallehrer als tausend Ethiker im Lehrkörper zu haben. Die Lesemeister, das sind die Dozierenden an den Universitäten, die Ethik als philosophische oder theologische Disziplin betreiben. Die Lebemeister dagegen vermitteln jenes Erfahrungswissen, das uns die Grundlagen gibt, um das Leben in den verschiedensten weltanschaulichen Bezügen zu meistern. Dazu gehören Wertfragen und Sinnfragen in ihrer kulturellen und religiösen Einbettung. Der/die Lebemeister/in sind lebenskundig. Sie vermitteln nicht nur Theorie. Moralverkündigung und gelebtes Ethos decken sich bei ihnen in hohem Masse. Solche Persönlichkeiten erhoffe ich mir als Lehrpersonen an unseren Volksschulen. Dann wird sich ihr Engagement über ein wie auch immer genanntes Fach hinaus zeigen. Für das Fach selber schlage ich den alten Begriff der Lebenskunde vor, da wir uns nach wie vor vor dem missverständlichen Etikett «Moral» hüten müssen.

Aus einem weiteren Grund favorisiere ich «Lebenskunde»: Dieses Fach beinhaltet («kundig machen») einen klaren Bildungsauftrag. Wenn ich in der Evaluation zur Einführung von «Ethik und Religionen» im Kanton Luzern lese, dass 74,4 Prozent der Lehrkräfte das Fach auch im Rahmen des Klassenrates behandeln,7 dann handelt es sich nicht mehr um ein Bildungsfach, das Fach dient dann dem Klassenwohlbefinden, was in den Augen der betreffenden Lehrpersonen vermutlich «auch als ethisch» empfunden wird. Das erinnert frappant an «Biblische Geschichte und Sittenlehre» im 20. Jahrhundert. Da wurden Jugendbücher vorgelesen, später Videos gezeigt, weil das ja auch irgendwie mit den guten Sitten zu tun hatte.

Lebenskundig sollen unsere Schülerinnen und Schüler sein. Dazu gehört auch Wissen, nämlich ein Basiswissen zu Religionen und Kulturen, aber auch zu ethischen Inhalten wie Alltagsmoral, Tugenden, Normen und Werten. Erteilt wird es von den Lebemeister/ innen unserer Volksschule.

 

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Zur Geschichte des KIL bzw. des RPI in Luzern

Wer sich für die Geschichte des Katechetischen bzw. Religionspädagogischen Instituts in Luzern interessiert, sei auf folgende in der SKZ erschienenen Artikel verwiesen, die durch Prof. Dr. Fritz Dommann, dem ehemaligen Leiter des KIL, abgefasst wurden: Das Katechetische Institut in Luzern, in: SKZ 145 (1977), 226–229; Katechetenausbildung am Katechetischen Institut Luzern, in: SKZ 147 (1979), 115 f.; Neugestaltete Ausbildung am Katechetischen Institut Luzern, in: SKZ 162 (1994), 548 f. Gegenwärtig werden sämtliche Jahrgänge der SKZ ab 1832 im Rahmen des Projekts http://retro.seals.ch digitalisiert, sodass vor 1997 erschienene Artikel ebenfalls in absehbarer Zeit digital abrufbar sind. (ufw)

 

 

1 Siehe www.unifr.ch/ius/religionsrecht_de/dienstleistungen/rechtsprechung/bundesgericht/chronologische-uebersicht/bge-23-i-1361, abgefragt am 3. August 2014.

2 Im Zürcher Lehrplan von 1832 finden wir das Fach «Moral und Religion».

3 Matthias Kettner: Moral, in: Marcus Düwell u. a. (Hrsg.): Handbuch Ethik. Stuttgart 22006, 426–430, hier 426. 4 Dietmar Mieth: Kleine Ethikkkunde. Freiburg i. Br. 2004, 24.

5 Otfried Höffe: Ethik, in: Ders.: Lexikon der Ethik. München 72008, 71–73, hier 71 f.

6 Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz: Lehrplan Ethik und Religionen. Für das 1.–6. Schuljahr. Luzern 2003, 3. 7 Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern (DVS): WOST 06: Evaluation zur Einführung. Luzern 2006; unter: http://www.volksschulbildung.lu.ch/index/aufsicht_evaluation/ae_systemevaluation/bericht_wost06.pdf, 65.

Markus Arnold (Bild: reformiert.info)

Markus Arnold

Dr. Markus Arnold ist Studienleiter und Ethikdozent am Religionspädagogisches Institut (RPI) der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.