Theologie trifft Kunst

Reliquienschrein des Theuderich in der Abtei Saint-Maurice, ca. 600-650 n. Chr. (Bild: Wikimedia, Whgler)

 

Ob schlichte Romanik, himmelhoch strebende Gotik oder leichtfüssiges Rokoko – jedes Kirchengebäude sagt bereits mit seiner Architektur etwas über den Glauben aus. Auch die innere Ausschmückung oder die liturgischen Geräte können den Blick zu Gott hin lenken. Theologie und Kunst sind untrennbar verbunden, braucht der Glaube
doch Bilder, um sich auszudrücken. Denken wir nur an die Bilder und Symbole in den Katakomben, eindrückliche Zeugnisse für den Auferstehungsglauben der Christen. Doch welche Kunst ist Gott angemessen? Passt pompöser Barock zur schlichten Person Jesu Christi? Muss Kunst für alle verständlich sein?

Das Verhältnis von Theologie und Kunst hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Die nachfolgenden Seiten möchten einige Blitzlichter dieser Entwicklung darstellen und vor allem der Frage nachgehen, wie Theologinnen und Theologen heute die Kunst aus früherer Zeit verstehen und erleben.

SKZ