Mit innerer Zustimmung leben

Emanuel Weber legt die Grundzüge der personalen Existenzanalyse dar und stellt Bezüge zur Seelsorge her.

Seit den 1980er-Jahren hat der Arzt und Psychologe Alfried Längle die Beratungs- und Psychotherapiemethode der personalen Existenzanalyse1 entwickelt. Sie knüpft an die Logotherapie Viktor E. Frankls2 an, die u. a. über die Bücher von Elisabeth Lukas Verbreitung gefunden hat. Existenzanalyse3 setzt jedoch umfassender und persönlicher an: Sie wendet sich phänomenologisch der Lebenswirklichkeit des konkreten Menschen zu und führt ihn in einen Dialog mit sich selbst und der Welt, um über einen Prozess der Unterscheidung zu stimmigen Antworten auf die eigene Situation zu gelangen. Existenzanalyse lässt dabei den Raum des Spirituellen respektvoll offen. Sie ist nicht religiöse Seelsorge, sondern fördert die allgemeinmenschlichen Bedingungen, die für eine spirituell erfüllende Existenz notwendig sind.

Die Sinnfrage bei Frankl

Es gehört zu den Verdiensten Frankls, dass er die Frage nach dem Lebenssinn auf die Alltagsebene heruntergebrochen hat. Die Frage nach dem Sinn im Ganzen ordnet er der Philosophie und Theologie zu. Im Rahmen von Psychotherapie und Beratung lässt sich jedoch die Frage klären, welche Sinnmöglichkeit ich als Mensch in meiner aktuellen Situation entdecken kann. Frankl schreibt: "Unter Sinn verstehen wir (…) in der Logotherapie (…) den konkreten Sinn, den eine konkrete Person (…) aus einer konkreten Situation herauszulesen vermag. Ein Vermögen, dank dem sie imstande ist, auf dem Hintergrund der Wirklichkeit eine Möglichkeit wahrzunehmen, ebendiese Wirklichkeit auch zu verändern, oder aber, falls dies wirklich unmöglich sein sollte, insofern sich selbst zu ändern, als wir ja auch noch an einem Leidenszustand, dessen Ursache sich nicht (…) beseitigen lässt, reifen, wachsen, über uns selbst hinauswachsen können."4

Sinn findet der Mensch nach Frankl also, indem er konkrete Möglichkeiten verwirklicht. Er beschreibt drei Gruppen von Sinnmöglichkeiten: Erstens die Erlebniswerte, bei denen es darum geht, etwas als gut Empfundenes auf sich wirken zu lassen, z. B. den Inhalt eines Buches, wohltuende körperliche Bewegung, die Berührung eines Menschen. Zweitens die schöpferischen Werte, welche alles umfassen, was durch persönliches Schaffen entsteht, etwa das Werk der Arbeit, das Aufziehen der Kinder oder künstlerische Betätigung. Als dritten Bereich beschreibt Frankl die Einstellungswerte und zeigt auf, dass auch in unabänderlichem Leiden und angesichts von Schuld und Tod Sinn erlebt werden kann. Dies geschieht, indem ich die mir bestmögliche Einstellung zur leidvollen Situation einnehme, so etwa zu unlösbaren zwischenmenschlichen Konflikten, unheilbarer Krankheit oder – wie Frankl selbst erlebt hat – zur systematischen Erniedrigung im Konzentrationslager. Bei diesen Einstellungswerten geht es um einen Umgang mit der leidvollen Situation, bei welchem ich meine Würde bewahre und mir beim Blick in den Spiegel sagen kann: Es ist in Ordnung, wie ich heute damit umgegangen bin.

Bei diesem Verständnis von Sinn wird deutlich, dass der Mensch im Rahmen der Gegebenheiten immer auch eine Freiheit5 hat. In jeder Situation bieten sich Möglichkeiten, von denen der Mensch die wertvollste verwirklichen und dadurch sein Leben als sinnvoll erleben kann. Sogar wenn sich äusserlich keine Möglichkeiten mehr zeigen, bleibt die Freiheit, wie sich jemand innerlich zu seiner Situation einstellt. Entscheidend ist die dialogische Haltung des Menschen seiner Situation gegenüber. Sinnfindung geschieht weniger dadurch, dass der Mensch mit Erwartungen an das Leben herangeht, sondern dadurch, dass er sich von seiner Situation anfragen lässt: Was ist in meiner Situation von mir gefragt? – Und im Vollzug des Lebens persönlich Antwort gibt.

Sinnfindung in der Existenzanalyse nach Längle

Diese dialogische Auseinandersetzung der Person mit ihrer Welt strukturiert die Existenzanalyse mit ihrem Prozessmodell: Zuerst geht es um eine genaue Situationsbeschreibung, der genügend Zeit eingeräumt wird, damit sich nicht vorschnell Meinungen und Vorurteile hineinmischen. Durch die Beschreibung entsteht im Menschen ein Eindruck, welcher ein Gefühl, einen Handlungsimpuls und einen geistigen Inhalt (Was sagt es mir? Was ist der Anruf der Situation an mich?) umfasst. Wenn dieser Eindruck geborgen ist, geht es darum, ein Verständnis für sich und seine Situation zu erarbeiten: Verstehe ich mich, dass ich so reagiere? Verstehe ich den anderen/die Situation? Was verstehe ich nicht? Dieser Schritt des Verstehens bewirkt eine Distanz zu sich und zur Situation. Darauf basierend wird die Person zur intimen Stellungnahme angefragt: Was halte ich von dem, was mir da entgegenkommt? Wie stimmig erlebe ich die Situation und meine Reaktionsbereitschaft? Dieser Positionsbezug ist der Angelpunkt, in welchem die Person sich selbst im Angesicht ihrer Situation findet. Daraus erwächst der Wille, auf das Geschehen Antwort zu geben, wobei diese auch im Einnehmen einer Haltung bestehen kann.

Zugang zur Person und ihrer Wirklichkeit

Im Prozessmodell zeigt sich, wie zentral die Person in der Existenzanalyse ist. Sie versteht Person als das Freie im Menschen, seine geistige Dimension, die offen ist für das Andere, ausgerichtet auf die Welt, ein Du. Dieses Personale des Menschen ist reine Dynamik, nicht festzuhalten, völlig einzigartig, unverfügbar und oft überraschend. Deshalb ist es nur in der situativen Begegnung mit sich und dem anderen anzutreffen – in gelassener, respektvoller Zuwendung. Zur Person finde ich Zugang, indem ich auf das achte, was es authentisch "in mir spricht", bzw. in der Begegnung mit dem Anderen, was er mir authentisch von sich mitteilt. Das objektivierende Vorgehen der Naturwissenschaft ist hierzu ungeeignet, da ihr das Subjektive und damit das Persönliche verschlossen bleibt. Die Existenzanalyse greift deshalb eine geisteswissenschaftliche Methode auf, die Phänomenologie: Unter Einklammerung allen Vorwissens und aller Meinungen geht es darum, sich gelassen zu öffnen für das, was sich in der Begegnung an Wesentlichem zeigt, und dies im Dreischritt "Was zeigt sich? – Wie ist es? – Ist es so?" immer neu in Frage zu stellen und tiefer zu erfassen. Die zugrunde liegende Haltung hat Ähnlichkeiten mit der östlichen Praxis der Achtsamkeit, da sie im Wahrnehmungsprozess die Dinge belässt, wie sie sind.

Strukturmodell der Grundmotivationen

Damit der Mensch fähig ist, sich prozesshaft auf den dialogischen Austausch mit seiner Situation einzulassen, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig, welche Längle im Modell der vier personal-existenziellen Grundmotivationen (GM) beschreibt. Ausgangspunkt für die Entwicklung dieses Modells war die Erfahrung, dass Menschen selten mit der expliziten Sinnfrage eine Psychotherapie aufsuchen. Meistens stehen psychische Störungen im Vordergrund wie Depression, Angststörungen u. a. Diese können zwar von Sinnfragen begleitet sein, doch mit einer eng gefassten Sinnthematik allein lassen sie sich kaum genügend behandeln. Deshalb begann Längle nach den Voraussetzungen zu fragen, welche der Verwirklichung von Sinnmöglichkeiten zugrunde liegen. Bei dieser phänomenologischen Forschung zeigten sich neben dem Sinnstreben drei weitere Motivationen, welche er strukturiert in die psychotherapeutische Arbeit einzubeziehen begann. Frankl distanzierte sich von dieser Weiterentwicklung, da sie seiner Meinung nach der Selbsterfahrung in der psychotherapeutischen Ausbildung und der Emotionalität und dem biographischen Arbeiten in der Psychotherapie zu viel Bedeutung gab.

Nach dem existenzanalytischen Modell der Grundmotivationen will der Mensch zunächst da sein können (1. GM). Er ist mit der Tatsache konfrontiert, dass er in diese seine Welt hineingeboren ist. Er kann nicht anders, als sich mit dieser Gegebenheit auseinanderzusetzen. Um da sein zu können, brauche ich als Mensch Schutz, Raum und Halt. Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, kann ich mit innerer Zustimmung ja sagen zur Wirklichkeit, die mich umgibt. Das ermöglicht mir, auch schwierige Gegebenheiten anzunehmen (nicht unbedingt gutzuheissen, sondern festzustellen: es ist im Moment, was ist) oder wenigstens auszuhalten. Sind Schutz, Raum und Halt gegeben, entstehen Ruhe, Kraft, Offenheit, Vertrauen. Fehlen sie, dann entsteht Angst, die auf das Bedrohtsein wichtiger Bedingungen des Daseins hinweist.

Der Mensch ist aber mit dem nackten Dasein nicht zufrieden. Er sucht Wärme, Geborgenheit, Freud- und Lustvolles, damit er leben mag (2. GM). Dazu braucht es Werte in meiner Welt, die mich in meiner Offenheit berühren, Dinge, die ich als schön und gut empfinde. Dazu gehören wohlwollende Menschen, die mir ihre Zuwendung, Nähe und Zeit schenken. Die Berührung durch Wertvolles bewirkt ein inneres Ja zum Leben. Sie macht lebendig und schafft Beziehung. Das Wertvolle zieht mich an, ich mag Nähe aufnehmen und mir Zeit dafür nehmen, um die Qualität ganz zu spüren. Unwertes dagegen stösst mich ab. Wenn ich von einem Wert berührt bin, entsteht ein Grundgefühl der Dankbarkeit. Fehlt diese Berührung längere Zeit, entwickelt sich Depressivität.

Würde sich ein Mensch allein den Affekten, die auf der Ebene der zweiten Grundmotivation auftauchen, überlassen, wäre er instabil. Damit Konstanz in mein Leben kommt, ist die Frage wichtig: Darf ich so sein, wie ich bin (3. GM)? Hier wird das Leben persönlich. Der Mensch stellt sich der Frage, ob das, was er könnte und möchte, auch stimmig ist. Passt die Möglichkeit, die sich mir bietet, in mein Leben? Passt es auch in mein Leben mit den Mitmenschen, mit denen ich verbunden bin? Ist es stimmig mit dem, was mir auch noch wertvoll ist? Bei diesen Fragen begleitet die Existenzanalyse den Menschen darin, in möglichst hoher Intimität in sich hineinzuhören und im inneren Dialog zu vernehmen, was es – völlig unverfügbar und persönlich – in ihm selbst zu diesen Fragen sagt. Dies berührt die Ebene des personalen Gewissens, welches vom Gewissen im Sinn des fremdbestimmten Überichs zu unterscheiden ist.6 Damit ich mein personales Sosein entwickeln kann, brauche ich Menschen, die mich beachten und gerecht behandeln, mir kritisch und wohlwollend Rückmeldungen geben, mich wertschätzen und meine persönlichen Grenzen respektieren. Wenn andere so mit mir umgehen, entwickle ich zunehmend die Fähigkeit, mich selbst wahrzunehmen, ernst zu nehmen und wertzuschätzen. Dazu gehört, mich in geeigneter Weise von anderen abzugrenzen und eigene Positionen zu beziehen sowie anderen Beachtung, Gerechtigkeit und Wertschätzung zukommen zu lassen. Durch die Rückmeldungen anderer und meine eigenen Stellungnahmen entwickeln sich Selbstbild und Selbstwertgefühl, eine innere Zustimmung zu meinem Sosein. Fehlen einem Menschen diese Entwicklungsfaktoren, entstehen Störungen der Persönlichkeit.

Die drei bisher beschriebenen Grundmotivationen haben personalen Charakter. Sie ermöglichen das Leben als authentische Person in der Welt. Darauf ruht die vierte Grundmotivation. Sie entspricht weitgehend der Logotherapie Frankls und hat existenziellen Charakter: Es geht darum, sich selbst zu überschreiten und gestaltend in die Welt hineinzuwirken. Ich kann da sein, mag leben und spüre die Stimmigkeit meines Soseins – doch was soll ich tun (4. GM)? Bei dieser Frage ist das situative Angefragt- Sein bedeutsam, das mich zur Antwort einlädt. Um sinnerfüllt zu leben, soll ich eine meiner wertvollen situativen Möglichkeiten verwirklichen. Dazu brauche ich eine Zukunft, in der etwas an grösserem Wert entstehen kann, sowie einen Kontext (Arbeitsplatz, Familie, Gesellschaft), in dem ich eine Aufgabe habe und tätig werden kann. Wenn ich mich dem, was ich persönlich als wertvoll und stimmig empfinde, hingebe, erlebe ich mein Leben als sinnvoll. Fehlt diese Hingabe, entstehen innere Leere und eine Neigung zu Sucht (Hingabe an Ersatzwerte) und Suizidalität.

Zeigt sich im Gespräch, dass die Bedingungen einer oder mehrerer dieser Grundmotivationen nicht erfüllt sind – ob situationsbedingt oder auf Grund von Verletzungen oder Defiziten in der Lebensgeschichte – wird in der Existenzanalyse an der (Wieder-)Herstellung dieser Bedingungen gearbeitet, damit der Mensch frei wird für die dialogische Auseinandersetzung mit der Welt.

Wertvoll für Seelsorge und Religionspädagogik

Existenzanalyse macht das Personsein erlebbar und verständlich als das Freie im Menschen, das stets offen ist für die Begegnung mit dem Anderen und sich dem Menschen selbst als authentische innere "Stimme" kundtut. Für die Seelsorge interessant ist dieses zweifache Angesprochensein des Menschen: von aussen in der Berührung mit der Welt und von innen in der Erfahrung des "in mir Sprechenden". Darin liegt der Keim einer allgemeinmenschlichen Spiritualität, der Beziehung nach aussen und nach innen, die den Menschen mit etwas konfrontiert, das ihn (letztlich unermesslich) übersteigt. Es ist eine Beziehung, die ihm inhaltlich etwas sagt, ihn anspricht oder anruft. Ob ein Mensch diese allgemeine Spiritualität religiös fasst oder nicht, wird von der Existenzanalyse offengelassen.7

Eine grosse Stärke der Existenzanalyse ist die angemessene Beziehungsgestaltung im Rahmen der Beratung oder Therapie. Aus der Psychotherapieforschung ist bekannt, dass die Beziehungsgestaltung der bedeutsamste Wirkfaktor ist, der über den Erfolg einer Therapie entscheidet.8 Diesen Wirkfaktor hat Psychotherapie mehrheitlich gemein mit der Seelsorge. Das Modell der Grundmotivationen lässt erkennen, was das Gegenüber von einem braucht. Ist es haltgebende Sachlichkeit, einfühlende Zuwendung und Beziehung, respektvolle und wertschätzende Begegnung oder der interessierte Blick auf den Anruf, der in der aktuellen Situation liegt? Wenn dies berücksichtigt wird, erlebt der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin, dass er oder sie gesehen und verstanden wird, was die Basis für die gemeinsame Arbeit an Entwicklungsprozessen legt. Weiter ist für Seelsorge und Religionspädagogik9 relevant, dass die Existenzanalyse auf der Basis der personal-existenziellen Grundmotivationen feine Überlegungen bietet zu den allgemeinmenschlichen Fähigkeiten des Vertrauens, des Trauerns, des Bereuens und Verzeihens sowie der Sinnfindung. Sie stärkt diese Fähigkeiten, die notwendig sind, um die Bedingungen sinnerfüllter Existenz wiederherzustellen, wenn etwas brüchig geworden, verloren gegangen, verletzt oder leer geworden ist.10

Nur angedeutet werden können Anregungen, welche die Existenzanalyse für eine in der Lebenserfahrung geerdete theologische Reflexion bieten könnte. So könnte das Erleben und Verstehen des Menschen als Person Anknüpfungspunkte bergen zur Trinitätslehre und Christologie, in welchen sich geistesgeschichtlich das Verständnis der Personalität entwickelt hat. Bei den Grundmotivationen klingen implizit weitere theologische Themen an, so etwa Geschöpflichkeit, Gnade, Geistkraft, Gewissen oder Berufung, sowie Aspekte des Glaubensaktes: haltgebendes Vertrauen, lebendig machende Beziehung, gerechte Begegnung, erfüllende Hingabe. Weiter wird in der Existenzanalyse die Realität des Leidens weder überhöht noch ausgeblendet, was für eine lebensgerechte Kreuzestheologie fruchtbar sein kann. Interessant wäre auch ein Vergleich der Existenzanalyse mit den ignatianischen Exerzitien11 oder befreiungstheologischen Ansätzen.

Bei aller Offenheit für das Spirituelle – Existenzanalyse bleibt ganz im Diesseitigen. Sie nimmt aber ernst, dass der Mensch auch ein geistiges Wesen ist, und bietet Wege, um an den Bedingungen für eine lebensgerechte spirituelle Entwicklung zu arbeiten. In diesem Sinn kann die Auseinandersetzung mit ihr für die theologische, seelsorgliche und religionspädagogische Arbeit wertvoll sein.12

 

 

 

1 A. Längle: Existenzanalyse. Existentielle Zugänge der Psychotherapie. Wien 2016. A. Längle, D. Bürgi: Existentielles Coaching. Theoretische Orientierung, Grundlagen und Praxis für Coaching, Organisationsberatung und Supervision. Wien 2014. A. Längle, W. Eberwein: Existenzanalyse, 2013. Interview auf www.youtube.com/watch?v=_gcFi7d-92c (23. 8. 2017).

2 V. E. Frankl: Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Frankfurt a. M. 71998.

3 Der Begriff "Existenzanalyse" wurde schon von Frankl verwendet. Im Folgenden ist damit die Methode nach Längle gemeint.

4 V. E. Frankl: Die Begegnung der Individualpsychologie mit der Logotherapie, in: ders., Logotherapie und Existenzanalyse. Texte aus sechs Jahrzehnten, Weinheim 2002, 251.

5 Zur Freiheit aus neurobiologischer Sicht: J. Bauer: Selbststeuerung. Die Wiederentdeckung des freien Willens, München 62015.

6 A. Längle: Das Richtige spüren? Authentizität und Gewissen. In: Existenzanalyse 30 (2013) 2, 46–58. A. Längle: Wer sagt, was richtig ist? Öffentlicher Vortrag über Verantwortung und Ethik in Entscheidungen. 2016 auf: www.youtube.com/watch?v=T72R0iIXPPA (23. 8. 2017).

7 A. Längle: Geist und Existenz. Zur inhärenten Spiritualität der Existenzanalyse. In: Existenzanalyse 28 (2011) 2, 18–31. A. Längle: Spiritualität. Tiefes Berührt-Sein durch eine unfassliche Grösse. 2014 auf www.youtube.com/watch?v=aMl9NgqRuPg (23. 8. 2017).

8 A. von Wyl et al. (Hg.): Was wirkt in der Psychotherapie? Ergebnisse der Praxisstudie ambulante Psychotherapie zu 10 unterschiedlichen Verfahren, Giessen 2016.

9 Vgl. E. M. Waibel: Erziehung zum Sinn – Sinn der Erziehung. Grundlagen einer Existenziellen Pädagogik. Weinheim 2017.

10 A. Längle, D. Bürgi: Wenn das Leben pflügt. Krise und Leid als existentielle Herausforderung. Göttingen 2016.

11 A. Dinhobl: Exerzitien des Ignatius und Existenzanalyse nach A. Längle – Zusammenschau zweier Wege (Abschlussarbeit), Bibliothek der GLE, Wien 2003.

12 www.existenzanalyse.org

Emanuel Weber-Inauen

Emanuel Weber-Inauen studierte Theologie und psychotherapeutische Psychologie. Er war in der Pfarrei- und Gefängnisseelsorge tätig und arbeitet heute als Psychotherapeut in eigener Praxis.