Missbrauch in Heimen - Hierarchie und Demonkartie (III)

In den vorherigen beiden Artikeln wurde im Zusammenhang mit der Situation in den Kinder- und Jugendheimen auf die patriarchale Rolle der Heimleiter verwiesen, die als praktisch unumschränkte Herrscher über «ihr Reich» regierten. In diesem dritten Teil wird auf Brüche innerhalb dieses patriarchalen pädagogischen Systems eingegangen, welche einen Ausblick auf demokratischere Verhältnisse frei machten.

Pädagogisch offenere Formen gab es hie und da; allerdings – soweit die bisherige Forschung zeigt – in der Zwischenkriegszeit und auch in den Jahren kurz nach dem Krieg kaum im Rahmen von katholischen Heimen. Dies, obwohl auch innerhalb der katholischen Kirche durchaus institutionalisierte demokratische Strukturen bestanden, wie etwa das Beispiel der Benediktiner zeigt. Als direkt dem fernen «Rom» unterstellte Organisationen mit dem Recht auf die Wahl des Abtes verfügten sie über einen grossen Spielraum bezüglich der Selbstverwaltung. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang, dass es auch bei dem von diesem Orden geführten Heimen (Iddazell) zu schwer nachvollziehbaren Übergriffen und brutalem Umgang mit Kindern kam. Unter anderem wurden Kinder für medizinische Experimente zur Verfügung gestellt. Von agrarischer Religiosität kombiniert mit barocker Lebensfreude, wie sie Peter Hersche in seinem Buch für das katholische Milieu bis in die 1960er-Jahre beschreibt, ist hier wenig zu spüren. Vielmehr wurde vorwiegend einem eher protestantisch anmutenden Erziehungs- und Arbeitsethos unter dem Stichwort «ora et labora» nachgelebt. Nach Hersche lebte «Jener (der Kleriker) (...), hinter der konservativen Fassade, in der Gegenwart; diese (die Bauern) betrachteten den ‹Fortschritt› skeptisch und weigerten sich, die Vergangenheit völlig preiszugeben.» Dabei übernahmen die katholischen Eliten relativ problemlos die «disziplinierenden Forderungen der ‹protestantischen Ethik›, ohne nach deren Ursprüngen zu fragen».1 Das Spiel unter Kindern war verpönt.

Neben diesem wenig kindgerechten ethischen Selbstverständnis dürfte auch das soziale Gefälle eine Rolle gespielt haben, stammten doch die Angehörigen des Ordens meistens aus der Ober- und Mittelschicht, während sich die Heimzöglinge vorwiegend aus der Unterschicht rekrutierten.

Demokratische Erziehungsstile bestanden früh – aber nicht in der christlichen Kultur

Es war vor allem ein von der polnisch-jüdischen Kultur geprägter Arzt, der unter schwierigsten Rahmenbedingungen wie sie in einem Ghetto bestanden, eine demokratische Pädagogik realisierte: In den Zwischen- und Kriegsjahren entwickelte Janusz Korczak in Warschau in seinem Kinderheim einen Ansatz, der sich durch die Betonung der Eigenständigkeit der Kinder sowie die ständige Selbstkritik des Erziehers von anderen Systemen grundsätzlich unterschied. Zentrum von Korczaks System waren die Rechte des Kindes, über die im Rahmen der Hausgemeinschaft vor einem Gericht der Kinder beraten wurde. Korczak: «Ich selbst habe mich im Verlaufe eines halben Jahres fünfmal dem Gericht gestellt (...). Ich behaupte mit aller Entschiedenheit, dass diese wenigen Fälle Grundstein meiner eigenen Erziehung zu einem neuen ‹konstitutionellen› Pädagogen waren, der den Kindern kein Unrecht tut, nicht weil er sie gern hat oder liebt, sondern weil eine Institution vorhanden ist, die sie gegen Rechtlosigkeit, Willkür und Despotismus des Erziehers schützt.»

In der Schweiz war man weit entfernt von dieser Art von «konstitutioneller» Pädagogik. Situationen, in denen die patriarchale Beziehung zwischen dem «Vater» (Direktor, geistlicher Vater eines Heimes) und den «Kindern» (den Zöglingen) relativiert wurden, gab es in den Zwischen-, Kriegs- und Nachkriegsjahren in den katholischen Heimen nicht. Von demokratischer, vom Recht des Kindes geprägter Erziehung war hier nie die Rede. Bloss in dem «interkonfessionell» geführten Heim Erlenhof bestanden in den Dreissigerjahren gewisse Tendenzen zur Relativierung der autoritären, umfassenden Führungsrolle des Heimleiters. So wurde in dem Heim neben dem Direktor zeitweise auch die Stelle eines Psychologen besetzt. Er hätte «gleichwertig» wie der Heimleiter für die Zöglinge verantwortlich sein sollen und so die allmächtige Autorität relativiert. Aber der zugeordnete Psychologe erhielt nie einen seiner Funktion gemässen Lohn und schied bald einmal wieder aus dem Heim aus.

Nachkriegszeit und Demokratisierung der Erziehung

In den Nachkriegsjahren wurde im Erlenhof wieder an diese Tradition angeknüpft. Der damalige Heimleiter Ernst Müller setzte vermehrt eine demokratische Organisationsstruktur innerhalb des Heimes und entsprechende pädagogische Konzepte durch. Ziel war dabei die Gemeinschaftsbildung. Müller: «Man geht dabei von der Überlegung aus, dass der Jugendliche lernen soll, etwas für die Gemeinschaft zu tun und sich helfend um seinen Kameraden zu festgesetzte Belohnung in Form besonderer Vergünstigungen oder in Form einer Machtposition erhält.»2 Damit wurde ein auf den Mitmenschen hin orientiertes pädagogisches System errichtet. Auch dieses System führte zur Relativierung der patriarchal-autoritären Funktion des Heimleiters. Müller: «Wenn die natürliche Mithilfe in der kleinen Erziehungsgruppe spielen soll, dann muss sie auch zwischen Heimleiter und Mitarbeiter, also in der grossen Heimgemeinschaft spielen (...). Dann wird es nötig, dass die ausgesprochen autoritäre Stellung des Heimvorstehers in gleicher Weise abgelöst wird, wie die des Erziehers in der Gruppe. Ich meine damit, dass auch er immer mehr von der sichtbaren Spitze in die Reihe der Arbeitsgemeinschaft mit seinen Mitarbeitern tritt.»

Zu dem theoretisch angedachten «Überbau» hin zu einer verstärkten Gemeinschaftsbildung im Heim auf der Basis von gegenseitiger Hochachtung leistete die katholische Pädagogik nur einen beschränkten Beitrag. In den Fünfzigerjahren wurde beispielsweise der damals tonangebende Freiburger Pädagogikprofessor Eduard Montalta für Fragen der Pflege der «Gemeinschaft» vom Zürcher Pädagogen Paul Moor als Experte beigezogen. Moor war auf die individuelle Erziehung ausgerichtet und leitete jeweils die Fortbildungstagungen des Vereins für Schwererziehbare. Montalta blieb immer einem autoritären pädagogischen Denksystem verpflichtet. Er wehrte sich vor dem Hintergrund seines Weltbildes sowohl gegen eine weitere Professionalisierung als auch gegen den vermehrten Beizug von aussenstehenden Fachkräften in die Heimerziehung. Die tradierten, strukturkonservierenden, auf Entsagung ausgerichteten Werte sollten nach Möglichkeit erhalten werden und in der Erziehung verwirklicht werden. Montalta: «(Pädagogik) ist eine normative Wissenschaft von normativem Tun. Die Frage ist, auf welche Normen wir uns verpflichten wollen. Das aber ist die Frage nach dem Menschenbild. Hauptschwierigkeit des ‹Psycho-Behandlungs- Fimmels› in der Öffentlichkeit liegt darin, dass das Verpflichtende aus dem Leben verschwunden ist und das Geniessende an seine Stelle trat. Überall, wo es um Verantwortung geht, spielt das Problem des Normativen mit hinein, also eine bestimmte Vorstellung des verpflichtenden Tuns.»3 So äusserte sich Montalta im Rahmen einer Vorstandssitzung des Vereins für Schwererziehbare.

Zwar wurde bei einzelnen Experimenten in der Nachkriegszeit versucht, den «Freiraum» für eine eigenständige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen auszuloten – aber gleichzeitig stand immer die Hinführung zu einem Grösseren und Ganzen als Auftrag im Vordergrund der vorwiegend religiös geprägten Erziehung. Dies zeigt das nachfolgende Beispiel über einen Versuch, der allerdings in einem protestantisch ausgerichteten Erziehungsheim stattfand: Den Kindern und Jugendlichen wurde es überlassen, wie sie während einer Woche ihren Alltag gestalten konnten. Ziel war es, herauszufinden wie sich die Jugendlichen in einer nicht strukturierten Situation verhalten: «(Es) gab ein Durcheinander, aber kein unerträgliches. Es ereigneten sich Zwischenfälle, aber keinerlei Auswüchse (...). Viele Knaben nützten die Situation aus (...), wenige erschienen zur Andacht, die meisten aber zum Morgenessen. Mit dem Waschen war es schlimmer: Es gab Grosse und Kleine, die sich die ganze Woche überhaupt nicht wuschen.» Der Heimleiter stellte im Nachhinein fest: «Wenn wir vorher der Meinung waren, die Buben hätten uns sehr nötig, empfinden wir nun ebenso plötzlich, dass wir ja unsere Lausbuben nötig haben, um als Erzieher leben zu können.»

Es geht immer um die «grosse und schöne Aufgabe»

Werden die Betreuten sich selbst überlassen, zeigt sich deren Fähigkeit zur Selbstorganisation. Zugleich wächst plötzlich die Angst der Erziehenden, dass die zu Erziehenden sie nicht mehr nötig haben. Diese Einsicht erleben die Erziehenden als eine persönliche Niederlage. In der Folge wird die «grosse» Aufgabe (d. h. die «Gottes-Gemeinschaft») als wichtiges Ziel angeführt und damit auch die autoritäre Erziehung gerechtfertigt: «Es geht uns dann ein Licht auf, dass die äussere Ordnung, für die wir wie um ein heiliges Recht kämpfen und von der wir uns so leicht beherrschen lassen, nicht das Entscheidende ist, sondern dass dahinter ein Auftrag steht, dem wir nicht dienen müssen, sondern dürfen! (...) der grossen und schönen Aufgabe (...).»4

Allerdings vermochte sich eine normative Grundhaltung – wie sie auch Montalta vertrat –im Rahmen der sich allmählich öffnenden Gesellschaft der Nachkriegszeit auch in den katholischen Heimen nicht mehr umfassend durchzusetzen. So entwickelte sich etwa in den Sechzigerjahren eine neue Form des Umgangs mit Bettnässern. Pionierinnen waren dabei vor allem die Ingenbohler Schwestern. In einer poetisch-liebevollen Umschreibung wurde der nächtliche Harnabgang als «Tränen der Seele» beschrieben.5

Ohnehin fand im Zeichen der allgemeinen Öffnung der Gesellschaft als Folge einer stärkeren Betonung amerikanischer, auf mehr Demokratie, aber auch auf mehr Konsum ausgerichteter Werte eine Liberalisierung statt. Diese zunehmende Liberalisierung war eine Folge des zunehmenden Wohlstandes und des allmählichen Überganges zur Dienstleistungsgesellschaft mit ihren anders gearteten Ansprüchen an die Arbeitskräfte. Ein besonderer Ausdruck dieses sozio-kulturellen Wandels war in der Schweiz die Heimkampagne. Bei der Heimkampagne wurde versucht – basierend auf Herbert Marcuses Theorien –, die gesamte Gesellschaft von deren Rändern her, das heisst ausgehend von gesellschaftlichen Randgruppen wie den Heimzöglingen, zu revolutionieren. Diese Ideen – getragen von einer kleinen Gruppe von sich als Revolutionäre verstehenden Unzufriedenen – verschaffte den in den Heimen und Erziehungsanstalten Versorgten erstmals eine breitere Resonanz in der Öffentlichkeit.

Heimkampagne und katholische Pädagogik

Einer der Höhepunkt der Heimkampagne in der Schweiz war die sogenannte Rüschlikoner Tagung, die 1970 stattfand. An ihr nahmen über 450 Vertreter der Schweizerischen Jugendhilfeszene (Leiter und Mitarbeiter von Erziehungsheimen, Psychologen, Sozialpädagogen, Juristen und Theologen) teil. An dieser Tagung wurden für die zukünftige Entwicklung der Kinder- und Jugendheime wesentliche Grundlagen gelegt. So wurde etwa betont, dass die Heime Teil der Gesellschaft seien und in diesem Sinne auch entsprechend behandelt werden müssten. Es war dies eine in den Nachkriegsjahren zunehmend auch von führenden katholischen Heimleitern wie etwa Johann Frei vertretene Haltung, die auf eine bessere Finanzierung der Heime abzielte. Wie beim Umgang mit den Bettnässern fand auch bei dem Selbstverständnis der Heime eine Umkehrung der bisher gepflegten Vorstellungen statt: Heime wurden als Teil der Gesellschaft definiert und entsprechend wurde deren verstärkte Integration in die Gesellschaft gefordert: Nicht mehr im Grünen sollten beispielsweise die Erziehungsheime gebaut werden, sondern in den Städten. Ferner wurde eine vermehrte fachliche Ausbildung des Personals sowie dessen bessere Entlöhnung verlangt; auch von brutalen Disziplinierungsmassnahmen sei in Zukunft abzusehen.6 Diese Forderungen der Rüschlikoner Tagung blieben in der Folge über mehrere Jahre prägend für die Entwicklung der Erziehungs- und Kinderheime und führten auch zu einer konstanteren sowie umfassenderen Finanzierung der Heime. Damit war aber auch eine verstärkte Qualitätskontrolle durch übergeordnete staatliche Stellen verbunden.

Zwar wird von einer jüngeren Generation von Heimleitern vor allem auf die wichtige Rolle des damaligen Leiters des Erlenhofs, Gerhard Schaffner, beim Übergang zu neueren pädagogischen Konzepten verwiesen. Schaffner trug im Rahmen der Rüschlikoner Tagung die verschiedenen, oben erwähnten Forderungen vor. Schaffner wiederum verweist auf die Unterstützung durch eine Gruppe von Heimleitern unter dem Vorsitz von Anton Meier. Ohne deren Hilfe hätte er, Schaffner, seine Forderungen nicht vorbringen können. Sie hätten die notwendige Grundlagenarbeit geleistet. Der Vorsitzende der Gruppe, Anton Meier, stand als Priester dem katholischen Kinderheim Bachtelen in Grenchen vor. Er war zudem in dieser Zeit Präsident des Hilfsverbandes für Schwererziehbare (heute Integras). So war letztlich der Haltungswechsel von führenden, praxisnahen katholischen Pädagogen mitentscheidend, dass ein anderes erzieherisches Klima in den Heimen entstehen konnte.

Allerdings ging dieser Richtungswechsel nicht ohne grössere Reibungen vonstatten. Im Zeichen des Kampfes gegen den Kommunismus wurde bereits in der Mitte der Sechzigerjahre von führenden katholischen Pädagogen auf Andreas Mehringer als Referenz verwiesen. In den Siebzigerjahren hielt Mehringer Vorträge in der Schweiz, die regen Zuspruch fanden. Mehringer verstand sich dabei als Verkünder einer modernen Form der Hingabe, die vor allem unter konservativen Heimleitern starken Zuspruch fand. Mehringer hatte während der Zeit des Nazionalsozialismus eine auf Pestalozzi gegründete nazionalsozialistische Pädagogik entwickelt und seine neuerdings verkündeten pädagogischen Ideen nahmen Bezug auf die in der Zwischenkriegszeit unter dem Stichwort Liebe verkündeten autoritären Erziehungsformen: «In jedem einzelnen Fall von Heimerziehung liegt heute eine menschlich so dicht gebündelte Aufgabe vor, dass nur sorgsames Wahrnehmen, Zusammenarbeit, Geduld, aber letzten Endes die Kraft des Herzens eines Menschen, der diesen Kindern begegnet, zur Hilfe, zur Lösung führen oder wenigstens ein bisschen dazu beitragen kann.» Als Folge dieser als einzigartig beschriebenen Beziehung zwischen dem Zögling und dem Pädagogen erhebt Mehringer Forderungen wie: «Überschaubarkeit», «keine Heilpädagogik ohne religiöse Bindung», «keine Stechuhren» (d. h. Grosszügigkeit des Heimerziehers bezüglich abgerechneter Arbeitszeit), «kein Therapismus».7 Mehringer selbst scheiterte an diesem praktisch ausschliesslich auf Emotionalität, Hingabe und Idealismus gründenden Konzept. Er wurde später als Prügelpädagoge bekannt.

So war die traditionelle katholische Pädagogik in den Heimen noch lange geprägt von einer patriarchal-autoritären Haltung, die dazu noch wenig Bezug zum realen Leben der zu Betreuenden hatte. Wo sie sich aber als Teil einer menschlichen Entwicklung empfand und sich in ihrer pädagogischen Orientierung nach den betroffenen Menschen und nicht nach einem religiös völlig überhöht begründeten Interpretationsschema richtete, leistete sie einen wesentlichen Beitrag für eine humanere Welt.

1 Peter Hersche: Landbevölkerung und traditionaler Katholizismus in der voralpinen Schweiz 1945–1960. Baden 2013, 369ff.

2 Wolfgang Hafner: Pädago­gik, Heime, Macht – eine historische Analyse. Zürich 2014, 176.

3 Vgl. dazu Sitzung des Schweizerischen Hilfsver­bandes für Schwererziehbare (zur Frage der Zusam­menarbeit mit Psychiatern), 26. August 1954, 4, in Archiv Integras, Zürich.

4 «Die Freiheitswoche» in: «Fachblatt für das Schwei­zerische Anstaltswesen» 1954, 73ff.

5 Ingenbohler Schwestern in Kinderheimen: Erzie­hungspraxis und institutio­nelle Bedingungen unter besonderer Berücksichti­gung von Rathausen und Hohenrain, Schlussbericht der unabhängigen Experten­kommission Ingenbohl, In­genbohl 2013, S. 138; http://www.kloster-ingenbohl.ch/medienveranstaltung-zur-vorstellung-des-schlussberichtes-der-unabhaengigen-expertenkommission/, S. 138. Vgl. dazu auch die von einem tiefen Verständ­nis für die betroffenen Kin­der geprägte Diplomarbeit von: Sr. M. Maura Meyer: Bettnässen vom Kinde aus gesehen. Luzern 1962.

6 Hafner, Pädagogik, Heime, Macht (wie Anm. 2), 197f.

7 Andreas Mehringer, Ohne Heime geht es nicht; Vor­trag, gehalten am 1. Februar 1979 an der Universität Zürich, eingeladen von Prof. H. Tuggener, Vortrag abge­druckt im Fachblatt für das Schweizerische Anstaltswe­sen, 1979, S. 123–131.

Wolfgang Hafner

Wolfgang Hafner

Wolfgang Hafner ist Wirtschafts- und Sozialhistoriker und arbeitete in unterschiedlichen wissenschaftlichen Projekten mit, u. a. mit Prof. Heinz Zimmermann über einen Mathematiker aus Triest, der ein frühes Modell zur Berechnung von Preisen für Börseninstrumente entwickelte, dazu auch Arbeiten zur Solothurner Regionalgeschichte. Seine Spezialität ist die Einbindung sozialer und kultureller Phänomene in einen zeitgeschichtlichen Horizont.