Bruder Klaus von Flüe – «Ganz nah und weit weg» (II)

Der Stern im Ranft

Das Wunderfasten von Bruder Klaus «war nicht ein blosses Ornament seiner Lebensgestalt, letztlich äusserlich und entbehrlich».45 Es war der sichtbare Ausdruck seiner inneren Lösung von der materiellen Welt, um sich der Fülle Gottes öffnen zu können. Im Ranft hatte er den Ort gefunden, wo äusserer und innerer Mensch endlich zur Einheit finden konnten, wo seine Sehnsucht nach dem «einig Wesen», nach der Vereinigung mit Gott, gestillt wurde. Erni Anderhalden erklärte im «Kirchenbuch von Sachseln», Bruder Klaus habe «ihm einmal gesagt, als er 16 Jahre alt gewesen, hätte er einen hohen hübschen Turm an der Stätte gesehen, wo jetzt sein Häuslein und seine Kapelle stehe. Deshalb sei er von Jugend auf stets willens gewesen, die Einsamkeit zu suchen, wie er auch getan».46 Die Gewissheit von dieser Einheit mit Gott erlaubte es Bruder Klaus auch, ohne irgendeinen Zweifel dem priesterlichen Freund Heimo Amgrund von seinen vorgeburtlichen Erscheinungen zu erzählen. Dieser berichtet: Bruder Klaus habe «ihm gesagt, dass er im Mutterleib, ehe er geboren war, einen Stern am Himmel gesehen habe, der die ganze Welt durchschien, und seit er im Ranfte wohne, habe er stetsfort einen Stern am Himmel gesehen, der ihm gleich wäre, so dass er sicher glaube, er möchte es sein. Das bedeutete, wie er es auslegte, dass jedermann von ihm zu sagen wusste, dass er in der Welt also scheine. Auch habe Bruder Klaus ihm gesagt, dass er vor seiner Geburt im Mutterleib einen grossen Stein gesehen habe, der bedeute die Festigkeit und Stetigkeit seines Wesens, darin er beharren und von seinem Unternehmen nicht abfallen sollte».47 Es ist letztlich unerheblich, ob Bruder Klaus «diese pränatalen Erscheinungen tatsächlich erlebte oder ob es sich dabei um Träume handelte, die er derart intensiv erlebte, dass er sie für wahr hielt (…). Entscheidend ist, dass er die pränatalen Erscheinungen als Bestätigung und Bekräftigung für sein gegenwärtiges Leben empfand und verstand».48 Auf die Frage eines Besuchers, ob er nicht fürchte, dass er irre oder fehle, antwortete er: «Wenn ich die Demut habe und den Glauben, so kann es nicht fehlen.»49 Im Ranft war Bruder Klaus endlich mit sich und Gott allein. Betrachtung und Gebet füllten einen wesentlichen Teil seines Alltags aus. Dabei wurde seine Ruhe immer öfter von Besuchern gestört, die bald aus allen Ecken der Eidgenossenschaft, aber auch aus dem Ausland herbeiströmten: «Humanisten, Bürgersöhne und Adelige, kirchliche Würdenträger, Gesandte von Städten und Fürsten und Ratsuchende bäuerlichen Standes, auch Theologen, die ihn auf die Probe stellen, der Inquisition überliefern wollten. Die Obwaldner Regierung sah sich 1482 sogar veranlasst, bei der Regierung in Luzern eine Art Passkontrolle zu beantragen.»50 In ihrem Bittschreiben erwähnte sie einleitend den Fall eines fremden Priesters, der Bruder Klaus «schwer und überaus heftig über die heilige Dreifaltigkeit, über den christlichen Glauben und über andere christliche Ordnung geprüft, versucht und geplagt habe. Er habe ihn aber, wie wir es erwarteten, in dieser Prüfung und Versuchung nicht anders als standhaft, gerecht und vollkommen befunden. Er habe ihm aber, da er ihn nicht überwinden konnte, gedroht und angekündigt, er werde ihm einen andern auf den Hals schicken, der ihn noch härter probieren und versuchen müsse. Solches und anderes haben wir von Bruder Klaus jetzt wieder und schon öfter vernehmen müssen, so dass es uns nicht wenig ärgert und verdriesst.»51 Bruder Klaus selber rettete sich vor dem Besucherstrom dadurch, dass er, wie Bonstetten berichtet, «alle Tage, vor allem zur Sommerszeit, ungefähr drei Stunden weit weg in eine Höhle ging, um dort zu beten ».52 Und Waldheim schreibt in seinem Tagebuch: «Bruder Klaus hat auch die Gewohnheit, dass er oft einen oder zwei Tage, wenn er seine Beschaulichkeit haben will, in den wilden Wald geht und dort allein ist. Man sagt auch in diesem Lande, dass Bruder Klaus oft und viel bei Unserer Lieben Frau zu Einsiedeln gesehen wird, aber kein Mensch begegnet ihm unterwegs, weder auf dem Hin- noch auf dem Rückwege.»53

«Freund gegen Gott und die Welt»

Die Menschen, die ihre Sorgen und Anliegen zu Bruder Klaus trugen, verehrten ihn als den «guten Freund gegen Gott und die Welt».54 Sie suchten bei ihm Rat und Trost, denn er hatte, wie der Spanheimer Abt Johannes Trithemius berichtet, «eine besondere Gnade, nicht nur einfache Seelen zu ermahnen, sondern auch die Trauernden und Schwermütigen zu trösten, eine Gnade, die ihm die göttliche Kraft erteilt hatte wegen der allseitigen Reinheit seines Herzens».55 Pilger aus Deutschland, die Einsiedeln besuchten, scheuten nicht die Mühe, auch zu Bruder Klaus in den Ranft zu gehen. Nicht allen Pilgern war jedoch der Zutritt zu ihm gestattet; «denn er sagte, dass viele nicht zur Erbauung, sondern vielmehr zu ihrem eigenen Nachteil (…) die Gelegenheit suchten. Daher floh er jene, deren eitlen Sinn er innerlich erkannt hatte. Die übrigen aber, die zum Gespräche zugelassen wurden, begrüsste er heiter, belehrte und ehrte sie»,56 wie Wölflin festhält. Bruder Klaus war kein Prediger oder weitschweifiger Redner. «Seine Stärke waren kurze, prägende und prägnante Sätze»,57 Ratschläge, die er jeweils in die konkrete Situation Einzelner oder politischer Gemeinschaften gab. Während er sich selber als einfachen «Bruder» verstand, sahen die Zeitgenossen in ihm immer mehr einen «Vater, zu dem sie aufblicken konnten»58 und der sie an die grossen Wüstenväter der ersten christlichen Jahrhunderte erinnerte.59 Seine Landsleute kamen immer öfter auch mit ihren politischen Sorgen zu ihm. Ihm wuchs eine Autorität zu, wie er sie früher als Ratsherr und Richter nie besass. Auch ausländische Städte und Fürsten baten ihn um Rat. Die geschichtlich folgenreichste Tat war jedoch seine Vermittlung beim sogenannten «Stanser Verkommnis» von 1481. Sie machte ihn zum «Vater des Vaterlandes». Durch seinen Rat rettete er damals die noch junge Eidgenossenschaft gleichsam in letzter Minute vor dem Bürgerkrieg und damit vor dem Auseinanderbrechen. Etwas von der Dramatik dieses Augenblicks lässt sich noch heute erahnen, wenn wir in Diebold Schillings Luzerner Chronik von 1507 lesen: «Wie bös die Sache vormittags war, ward sie doch von dieser Botschaft viel besser und in einer Stunde war sie ganz und gar gerichtet und abweg getan.»60

Im Bannkreis des göttlichen Blitzes

In seiner Biografie von Bruder Klaus behauptet Wöflin: «So viele auch zu ihm kamen, alle wurden beim ersten Anblicke von grossem Schrecken befallen.»61 In der Tat hat Bruder Klaus unterschiedlich auf die Menschen gewirkt. Dazu hat gewiss auch die innere Verfassung jener beigetragen, die ihn besuchten.62 Waldheim, der 1474 bei ihm war, schildert ihn so: «Bruder Klaus ist ein wohlgebauter Mann in meinem Alter, in seinen besten Tagen, annähernd 50 Jahre alt. [In Wirklichkeit war er damals bereits 57!] Er hat braunes Haar, noch kein graues. Er hat auch ein wohlgebildetes, gut aussehendes Angesicht, etwas schmal, und ist ein schlanker Mann mit aufrechter Haltung und spricht wohlklingend und gut Deutsch (…). Er war auch nicht traurigen Mutes, sondern in seinem Geplauder, Handel und Wandel fanden wir ihn leutselig, mitteilsam, behaglich und vor allem freundlich.»63 Peter Schott, Kirchenrechtler aus Strassburg, der Bruder Klaus 1482, also acht Jahre später, besuchte, beschreibt ihn folgendermassen: «Es war ein Mensch mit ungepflegtem Haarwuchs, jedoch einem edlen, von Magerkeit verrunzelten und wie von Staub bestreuten Angesichte, der seine langen Glieder mit einem einzigen Gewande bedeckte. Mit freundlichen und wahrhaft christlichen Worten empfing er uns ohne irgendeinen Schein der Heuchelei, aber auf unsere Fragen gab er schlichten und kurz abgemessenen Bescheid.»64 Bonstetten dagegen erschrak zuerst bei seinem Besuch, wie er selber berichtet, ihm «stiegen die Haare zu Berge, und die Stimme versagte» ihm.65 Nach Wölflin gab Bruder Klaus «als Grund dieses Schreckens an, dass er (einst) einen riesigen Lichtglanz gesehen, der ein menschliches Antlitz umgab, bei dessen Anblick sein Herz, in kleine Stücke zerspringend, vor Schreck erschauerte. Völlig betäubt und instinktiv den Blick abwendend, sei er zur Erde gestürzt. Aus diesem Grunde komme sein eigener Anblick andern Leuten schreckbar vor».66 Was Bruder Klaus erschauern und seinen Blick abwenden liess, war die Erfahrung eines überirdischen Lichtglanzes, die seinen «Körper und Geist bis über die Grenze der Belastbarkeit hinaus» er schütterte.67 Die Szene erinnert an Exodus 33,20, wo Gott zu Mose spricht: «Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.» Obwohl Mose Gott nicht sah, sondern auf dem Sinai «nur» mit ihm sprach, strahlte sein Gesicht nachher so sehr, dass er einen Schleier darüber tragen musste, weil sich die Israeliten vor ihm fürchteten (vgl. Ex 34,29–35). Wie Mose machte Bruder Klaus die Erfahrung des Göttlichen als eines zugleich beseligenden und erschreckenden Geheimnisses. Diese Widerfahrnis traf ihn bis in sein leibliches Dasein hinein, ein Zug, der auch bei anderen christlichen und nichtchristlichen Mystikern festzustellen ist. War bei der Erfahrung von Liestal das Organ, das symbolisch getroffen wurde, der Bauch als Sitz der Emotionen, so war es diesmal das Herz als die Mitte des Personseins. Als sichtbare Spur davon blieben auf seinem Antlitz die schreckhaften Züge und der geöffnete Mund als jenes Organ, das nach aussen manifestiert, was im Herzen verborgen ist. Dieser geöffnete Mund ist zwar literarisch nicht belegt, wohl aber scheint die alte Ikonografie ihn zu bezeugen.68 Das Erschreckende bei der «Lichthauptvision »69 war für Bruder Klaus nicht das «menschliche Antlitz», sondern der gewaltige Lichtglanz, der es umgab. Das gleiche Antlitz begegnet uns auch im Zentrum seines berühmten Betrachtungsbildes. Es ist «Ausdruck der Zuwendung, des Wohlwollens und der Menschlichkeit Gottes».70 Diese Menschlichkeit wird in den sechs Medaillons entfaltet, die das Zentrum des Bildes kranzförmig umgeben und Szenen der Heilsgeschichte darstellen. In diesen Szenen – besonders jenen der Menschwerdung, der Passion und der verborgenen eucharistischen Gegenwart – begegnet uns ein Gott, der nicht ängstlich an seiner Grösse festhält, sondern sich «für uns Menschen und zu unserem Heil» klein gemacht hat, wie wir im Credo bekennen. Oder um es mit einem sinnigen Wort Kurt Martis auszudrücken: Gott hat sich als ein «gott gerneklein» offenbart, damit der «MENSCH GERNEGROSS»71 von seinem «Gotteskomplex»72 befreit und zu solidarischer Mitmenschlichkeit befähigt werde. Auf Klausens Betrachtungsbild ist diese zeichenhaft dargestellt durch die Attribute der sechs Werke der Barmherzigkeit, die in die heilsgeschichtlichen Szenen hineinkomponiert sind.

«Gib mich ganz zu eigen Dir!»

Das bekannteste schriftliche Zeugnis, das wir von Bruder Klaus besitzen, ist das Gebet «Mein Herr und mein Gott». Seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnung wird es übereinstimmend ihm zugeschrieben. Es beruht aber auf einer langen christlichen Gebetstradition: «für fast jedes Wort und für fast jede Wendung (…) gibt es Belege (Parallelen) in Gebetsformeln, die um Jahrhunderte vorausgehen».73 Die stärkste inhaltliche und sprachliche Übereinstimmung weist es mit Aussagen des in Konstanz lebenden Dominikanermystikers Heinrich Seuse (1295– 1366) auf, der zu seiner Zeit vielfältige Beziehungen in die Eidgenossenschaft unterhielt. In der heute gebräuchlichen und allgemein bekannten Fassung lautet das Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert (führet) zu Dir. Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir. In der ältesten Textüberlieferung des Gebets befand sich die heutige Schlussbitte am Anfang. Diese Fassung ist nicht nur die ältere, sondern höchstwahrscheinlich auch die ursprünglichere. Sie bringt gleich zu Beginn Bruder Klausens grosse Sehnsucht zur Sprache: seine Sehnsucht nach dem «einig Wesen », nach der Vereinigung mit Gott. Erst dann folgen die beiden Bitten, Gott möge all das aus dem Weg räumen, was der Erreichung dieses grossen Zieles hinderlich und all das geben, was ihr förderlich ist.74 In der heutigen Fassung kommt diesen Bitten der Vorrang zu. Das entspricht wohl eher der geistlichen Situation der vielen Menschen, die sich damit abmühen, zuerst überhaupt einmal die in ihnen verschüttete Gottessehnsucht freizulegen. Das Gebet lässt sich so im Sinn der klassischen drei Stufen des mystischen Weges – Reinigung, Erleuchtung, Vereinigung – verstehen. Möglicherweise war dies auch der entscheidende Grund, weshalb sich diese Fassung schliesslich durchgesetzt hat.75 Entscheidender jedoch als die Frage der Reihenfolge der drei Bitten ist die Tatsache, dass das Gebet Bruder Klausens «gewöhnlich Gebet» oder «täglich Gebet» war, das er «beständig» betete im Sinne der Aufforderung Jesu, «allezeit zu beten» (Lk 18,1; vgl. 1 Thess 5,17). Für solches Beten braucht es nur wenige, doch kräftige Worte. Das «gewöhnlich Gebet» ist ein solches Gebet. Es erfüllt die beiden Bedingungen, die nötig sind, «damit etwas religiöse Bedeutung gewinnt: Es muss einfach und wiederholbar sein».76 Das «täglich Gebet» prägte immer mehr Denken, Wollen und Handeln, ja das ganze Sein von Bruder Klaus. Auch heute noch kann es «immer und überall, in allen Lebenssituationen, von Einfachen und Komplizierten, von Anfängern und Fortgeschrittenen, von Heiligen und Sündern gesprochen werden.»77 Allerdings: Es ist ein radikales Gebet. Es geht bei ihm – wie etwa beim «Hingabe-Gebet» des Ignatius von Loyola –78 um «alles» und um das «Ganze»: «nimm alles mir», «gib alles mir», «gib mich ganz zu eigen Dir». Es kann Angst machen, so zu beten. Es kann einen zögern, ja schaudern lassen, wenn man bedenkt, was man da sagt.79 Wollen wir im Ernst, dass Gott ein solches Gebet erhört? Was wäre, wenn er uns «beim Wort nehmen» würde? Wenn es ihm gefallen sollte, auch bei uns «die reinigende Feile und den antreibenden Sporn» anzuwenden, «um seine Barmherzigkeit gegen uns vollzumachen»? Bruder Klaus starb am 21. März 1487, nachdem er fast zwanzig Jahre im Ranft gelebt hatte. Über die näheren Umstände seines Todes wissen wir wenig. Die beiden in Frage kommenden Quellen widersprechen einander. Nach der 1493 gedruckten Weltchronik des Nürnbergers Hartmann Schedel starb Bruder Klaus «an Ermangelung der Kräfte, und seine betagte Seele wurde durch sanften Schlummer erlöst».80 Wölflin dagegen berichtet in seiner Biografie von 1501, dass Bruder Klaus erst nach qualvollem achttägigem Leiden – «auf den blossen Boden ausgestreckt » – seine Seele aushauchte.81 Beiden Autoren zufolge geschahen auf Bruder Klausens Fürbitte hin nach seinem Tod «viele und verschiedenartige Wunder».82 Einige von ihnen sind im «Kirchenbuch von Sachseln» festgehalten.83 Das eigentliche Wunder aber war – er selber!

 

 

 

45 Ebd., 21.

46 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 114.

47 Ebd., 115 f.

48 Gröbli (wie Anm. 5), 195. In «dieser Rückprojektion der Visionsfähigkeit» zeigt sich «ein Selbstbewusstsein, das kaum mehr zu überbieten ist». Vgl. Anton Rotzetter: Niklaus von Flüe – Das grosse Alleluja im Weltall und der verborgene Brunnen, in: Ders.: Die Welt erglänzt in Gottes Farben. Visionen von der Ganzheit der Schöpfung. Freiburg/ Schweiz 2000, 117–145, hier 119.

49 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 32 .

50 Conzemius (wie Anm. 3), 14.

51 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 66 f.

52 Ebd., 54.

53 Ebd., 38.

54 Ebd., 61.

55 Ebd., 75 f.

56 Ebd., 155 f.

57 Gröbli (wie Anm. 5), 146.

58 Ebd., 159.

59 Vgl. Iso Baumer: Niklaus von Flüe: Der Wüstenvater am Bergbach. Freiburg Schweiz 21998, bes. 35 ff. – Für Walter Nigg ist Niklaus von Flüe «der schweizerische Staretz». Vgl. Ders.: Grosse Heilige. Zürich Vierte Auflage 1952, 155.

60 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 161.

61 Ebd., 156.

62 Vgl. Blanke (wie Anm. 10), 95.

63 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 37 ff.

64 Ebd., 83 f.

65 Ebd., 52.

66 Ebd., 156.

67 Meier (wie Anm. 5), 367.

68 Vgl. Stirnimann (wie Anm. 17), 57– 60.

69 Meier (wie Anm. 5), 377.

70 Stirnimann (wie Anm. 17), 221; vgl. 278. – B aumer (wie Anm. 59), 28 deutet dieses Antlitz als Christus-Antlitz.

71 Kurt Marti: gott gerneklein. Gedichte. Stuttgart 1985, bes. 10.

72 Horst Eberhard Richter: Der Gotteskomplex: die Geburt und die Krise des Glaubens an die Allmacht des Menschen. Reinbek 1979.

73 Stirnimann (wie Anm. 17), 95.

74 Nach Stirnimann stellt die Ersetzung des ursprünglichen « fördert» durch «führet» eine «Verschlimmbesserung » dar, die «keinen Anhalt in der Überlieferung hat und die so typische Wortpaarung ‹hindern– fördern› zerstört». Vgl. ebd.,135, Anm. 275.

75 Vgl. ebd., 8 0 f.

76 Karlfried Dürkheim: Der Alltag als Übung. Bern- Stuttgart 1970, 17; zitiert nach: Stirnimann (wie Anm. 17), 115.

77 Stirnimann (wie Anm. 17), 108.

78 Vgl. Willi Lambert: Aus Liebe zur Wirklichkeit. Grundworte ignatianischer Spiritualität. Mainz 41998, 140 ff.

79 Vgl. Züfle (wie Anm. 17), 131 f.

80 Zitiert nach Huber (wie Anm. 23), 188.

81 Niklaus von Flüe (wie Anm. 2), 158.

82 Ebd., 159.

83 Vgl. ebd., 120 –129.

Fridolin Wechsler

Fridolin Wechsler

Dr. theol. Fridolin Wechsler war von 1989 bis 2005 Dozent für Dogmatik und Liturgik am Katechetischen Institut der Theologischen Fakultät Luzern