Reaktionen auf die neue SKZ

Unser Aufruf an die Leser, sich zur ersten SKZ im neuen Gewand zu äussern, blieb nicht ungehört. Zahlreiche Zuschriften erreichten die Redaktion. Hier ein Auszug davon.

Liebe Redaktorinnen
Vielen Dank für die neue SKZ. Ich spreche als publizistisch ungebildete Person. Es ist interessant und aufschlussreich, das Herausgeberstatut zu lesen. Danke für dessen Abdruck. Das Layout spricht mich an. Auch der kah.ch-Teil ist angenehmer zu lesen. Es ist schön, dass die Autoren ein Gesicht haben. Dadurch fällt allerdings besonders auf, dass in dieser Nummer (abgesehen vom Frontartikel und vom Editorial) nur Männer schreiben. (Obwohl in der Redaktion und bei den Themen Frauen sehr präsent sind.) Das ist gerade in der ersten Nummer schade.
Barbara Feichtinger, St. Gallen

Guten Tag sehr geehrte Redaktorinnen
Gestern habe ich die neue SKZ in den Händen gehalten und durchgeblättert. Die Aufmachung gefällt mir. Beim ersten Durchblättern ist mir sofort in die Augen gestochen: Von der Redaktion ein Leitartikel «Fürchte dich nicht», dann ein Editorial von der Redaktorin mit Foto. Ab der vierten Seite folgen immer ein Foto und Artikel eines Mannes. Ich hoffe sehr, dass die SKZ eine schweizerische Kirchenzeitung ist und nicht ein Klerikerblatt, d. h. männerlastig. Ein Grossteil unserer Seelsorger sind Frauen. Trotz meiner Kritik danke ich für den Neuanfang.
Guido Büchi, em. Pfarrer, Therwil

Sehr geehrte Redaktorinnen
Mit grossem Interesse und Spannung nahm ich die Probenummer der SKZ in die Hand. Als ehemalige, gelegentliche Mitarbeiterin war ich gespannt, was da nun kommt. Ich sah die Artikel durch, wurde aber nicht zum Lesen ermuntert. Ein Grund dafür ist, dass mit Ausnahme der Einleitung und des Editorials alle Artikel von Männern stammen mit den entsprechenden Bildern. Es kommt mir sehr klerikal entgegen. Ich fand es toll, dass die Redaktion gleich von drei Frauen wahrgenommen wird, hoffe aber, dass in der zukünftigen Auswahl auch mehr Autorinnen zum Zuge kommen.
Elisabeth Aeberli, Luzern

Liebe Kirchenzeitungsmacherinnen
Ihr habt um ein Feedback gebeten. Vorweg: Als bisherige Leserin der SKZ werde ich das Heft, das erst gerade auf meinem Pult gelandet ist, schon noch genauer lesen. Da bekanntlich der erste Eindruck aber sehr entscheidend ist, doch ein Feedback dazu: Beim Durchblättern kommen mir – einer nach dem anderen – nur Männer als Autoren im Bild entgegen. Ich gestehe, dass es mir dabei nicht gut geht.
Judith von Rotz, Theologin, Luzern


Antwort Maria Hässig, leitende Fachredaktorin

Im Namen des Redaktionsteams danke ich allen Leserinnen und Lesern ganz herzlich für ihre Zuschriften. Wir versuchen, über das ganze Jahr «das gesamte Meinungsspektrum der römisch-katholischen Kirche der Schweiz» abzubilden (siehe Herausgeberstatut in der SKZ 00-2018) und auf diese Weise zu einem inhaltlichen Dialog anzuregen. Dabei berücksichtigen wir möglichst verschiedene Autorinnen und Autoren, in deren Freiheit es steht, einen Artikel zu schreiben oder auch nicht. Wir sind offen und dankbar für Ihre Impulse und freuen uns insbesondere auf einen spannenden Dialog auf dieser Seite.

 

 

Spielregeln Leserbriefe
Leserbriefe sind per Post zu richten an Redaktion SKZ, Arsenalstr. 24, Postfach 1064, 6011 Kriens oder per E-Mail an . Sie sollten sich kurz halten;
maximal zulässig sind 2000 Zeichen. Die Redaktion behält sich vor, zu lange Texte zu kürzen oder zurückzuweisen. Leserbriefe werden grundsätzlich mit Vor- name, Name und Absender- adresse gezeichnet.