Orden und Kongregationen

Im Herrn verschieden

P. Marius Andrey SMB

Er verstarb am 28. Oktober 2014 auf der Pflegeabteilung des Missionshauses Bethlehem in Immensee. Geboren am 31. Dezember 1939, wuchs Marius Andrey in Heitenried (FR) auf und besuchte das Gymnasium Immensee. 1962 schloss er sich der Missionsgesellschaft Bethlehem an. Nach der Ausbildung in Philosophie und Theologie am Missionsseminar Schöneck (NW) und einem Spanienjahr wurde er 1968 zum Priester geweiht. Nach dem Pastoraljahr in Lausanne konnte er in die Missionsarbeit nach Kolumbien ausreisen. Er wirkte als Pfarrer in einem nur mit Pferd zugänglichen Bergdorf der Kordilleren und in einer Wanderequipe, die in den Diözesen des Südens Kolumbiens ganzheitliche Gemeinde- und Entwicklungsarbeit förderte. Während 15 Jahren engagierte er sich im Aufbau christlicher Gemeinden am Magdalena- Fluss und im Einzugsgebiet des Amazonas im Vikariat Sibundoy, Putumayo. Von 1986 bis 1989 diente er den Mitbrüdern als Regionaloberer. 1997 kehrte er in die Schweiz zurück und übernahm die Seelsorge in Hohenrain (LU). Er erkrankte an einem unheilbaren Lungenleiden, das ihn über zehn Jahre bis zu seinem Lebensende von einer künstlichen Sauerstoffzufuhr abhängig machte. Die Pastoralassistentin Marie-Pierre Böni, mit der er bereits in Kolumbien zusammengearbeitet hatte, übernahm die kompetente Begleitung und Hilfe. Mir ihr zog er 2005 in die Pfarrei Pfeffikon (LU) und 2013 in die Pfarrei Alpnach (OW). Er wurde am 31. Oktober 2014 auf dem Friedhof der Missionsgesellschaft Bethlehem in Immensee begraben.

Die SKZ-Redaktion entschuldigt sich für das verspätete Erscheinen dieses Nekrologs.