Orden und Kongregationen

Im Herrn verschieden

P. Gebhard Beerle SMB

Geboren am 28. Mai 1924, wuchs Gebhard Beerle in einer einfachen Arbeiterfamilie in Rorschacherberg (SG) auf und besuchte das Gymnasium in Freiburg i. Ü . und Immensee. 1949 schloss er sich der Missionsgesellschaft Bethlehem an und absolvierte die Ausbildung zum Priester. 1955 empfing er die Priesterweihe. Gerne wäre er in einen missionarischen Einsatz gegangen, aber er wurde für den Schuldienst bestimmt. Er unterrichtete am Progymnasium Rebstein zunächst für zwei Jahre, bevor er als Redaktor der Zeitschrift «Bethlehem» einspringen musste und während fünf Jahren diese Ausgabe erfüllte. Nach dem Studium an der Lehramtsschule St. Gallen wirkte er als Lehrer und Präfekt am Gymnasium in Immensee und in Rebstein. Auf seinen Wunsch, in die Pfarreiseelsorge umzusteigen, übernahm er die Pfarrei Gams von 1973 bis 1979 und die Pfarrei Pfäfers von 1979 bis 1987. Nach einer gesundheitlichen Störung wechselte er in das Bistum Basel, wo er während 14 Jahren als Pfarrer von Schupfart im Fricktal erfolgreich arbeitete. Durch eine Hirnblutung gesundheitlich eingeschränkt, verbrachte er vier Jahre als Resignat in der Kaplanei Richenthal (LU ), bevor er sich in eine klosterähnliche Gemeinschaft in Cazis (GR ) zurückzog und noch Aushilfedienste leistete. Nach einem Oberschenkelhalsbruch verstarb er am 2. März 2014 im Spital Thusis (GR ) und wurde am 7. März auf dem Friedhof der Missionsgesellschaft in Immensee beerdigt.