Katholisches Medienzentrum - Start am Dreikönigstag

kath.ch

In allen drei Sprachregionen der Schweiz gibt es ab Januar 2015 ein Katholisches Medienzentrum: in Lugano, Lausanne und Zürich. Diese drei Zentren arbeiten in Zukunft eng zusammen, um Nachrichten, Meinungen und Hintergrund zu Kirche, Religion und Gesellschaft im Internet zu verbreiten. Wir stellen das Katholische Medienzentrum in Zürich vor. In Zürich entsteht ein neues Katholisches Medienzentrum, das die bisherigen Aktivitäten der Presseagentur "Kipa", der Internetpublizistik von "kath.ch" sowie der Radio- und Fernseharbeit mit SRF zusammenfasst. Martin Spilker übernimmt die Redaktionsleitung des Newsrooms in Zürich ab Januar 2015. Er ist gemeinsam mit Charles Martig, dem neuen Direktor des Medienzentrums, zuständig für die Weiterentwicklung der katholischen Publizistik und die Lancierung von neuen Produkten.

Profis, die sich in den Medien auskennen

Der Journalist Martin Spilker (51) übernimmt die Leitung der Redaktion des Katholischen Medienzentrums und wird den neuen katholischen Newsroom aufbauen. Spilker geht den Aufbau der Redaktion zusammen mit Werner De Schepper an, der am 1. März 2015 in die Chefredaktion der "Schweizer Illustrierten" wechselt. Das Medienzentrum soll zu einer massgeblichen Stimme für Religion, Kirche und Gesellschaft werden. Martin Spilker kommt aus Biel (BE) und besitzt langjährige Erfahrung im Journalismus. Er hat von 1995 bis 2006 als Redaktor und Ressortleiter bei der Luzerner Zeitung/Neue Luzerner Zeitung AG gearbeitet. In der Regionalredaktion Zug war er Leiter des Ressorts Zuger Gemeinden und zudem Mitarbeiter im Ressort Religion & Gesellschaft. Spilker ist ein sehr guter Kenner der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz. Er besitzt das Diplom des Katechetischen Instituts der Theologischen Fakultät Luzern. Zudem ist er Mitglied des Institutsrats des Ökumenischen Instituts Luzern.

Die neue Redaktion bietet ab 6. Januar 2015 auf www.kath.ch täglich Nachrichten, Kolumnen, Hintergrund und eine aktuelle Geschichte des Tages aus Kirche, Religion und Gesellschaft. Zielgruppe des Newsrooms sind alle an Religion, Kirche und Gesellschaft Interessierte in der Schweiz. "Inhalte über Kirche und Religion sollen leicht und auf unterschiedlichen Kanälen auffindbar sein", sagt Martin Spilker zur neuen Ausrichtung von kath.ch und ergänzt: "Will die Kirche mit ihrer Botschaft nahe bei den Menschen sein, so muss sie in unserer Gesellschaft in den sozialen Netzwerken präsent sein." Zudem wird es einen professionellen Kundenbereich für Redaktionen geben, die auf Nachrichten und exklusive Geschichten zur katholischen Kirche in der Schweiz, im Vatikan und international zugreifen können.

 

Neuer Präsident Das Medienzentrum ist als Verein organisiert. In ihm sind ein Grossteil der Landeskirchen und Bistümer der Deutschschweiz Mitglieder geworden. Auch Seelsorgeräte und Einzelpersonen sind im Verein willkommen und können sich dort engagieren (Anmeldung: E-Mail ). Als neue treibende Kraft wurde am 13. November 2014 Odilo Noti in das Präsidium des Vereins gewählt. Er ist promovierter Theologe und Leiter Kommunikation von Caritas Schweiz. Mit seinem breiten Fachwissen in Medien und Kommunikation übernimmt er die strategische Führung des neu gegründeten Katholischen Medienzentrums. Dieses startete am 6. Januar 2015 mit dem Relaunch der Website www.kath.ch und dem Aufbau eines katholischen Newsrooms in der Deutschschweiz. Ziel des Medienzentrums ist es, die Sichtbarkeit, Wirkung und Relevanz der katholischen Nachrichten in den Schweizer Medien zu stärken.

Auftrag und Zusammenarbeit über die Sprachgrenzen hinweg

Die drei Medienzentren handeln im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz und der mitfinanzierenden Institutionen (RKZ). In diesem Auftrag geht es um Information, Verkündigung, Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungen. Neben News und Debatten sollen auch Glaube und Verkündigung ihren Platz bekommen. Und bei den Dienstleistungen gibt es neben dem beliebten Stellenmarkt, dem Zugang zu Communiqués, Adressen und Veranstaltungen neu auch schön gestaltete, multimediale Dossiers. Zudem wird die aktive Präsenz auf den Social Media einen Schwerpunkt der Redaktion bilden.

Mit dem Start der Medienzentren gibt es erstmals in der Schweiz ein gemeinsames Logo für die katholische Medienarbeit in der Schweiz und ein gut abgestimmtes Vorgehen. Hier lebt die Kirche eine schweizerische Solidarität, die über die Sprachgrenzen hinweggeht und ökumenisch ausgerichtet ist. 

Charles Martig

Geschäftsführer und Bischöflicher Filmbeauftragter