Chronik

Bedeutende kirchliche Ereignisse schweiz- und weltweit vom 10. Dezember 2020 bis 7. Januar 2021:

Kirche Schweiz

Unterstützung der Schweizergarde
11.12.: Der Bundesrat beschliesst, die geplante Renovation der Kaserne der Schweizergarde mit fünf Millionen Franken zu unterstützen.

Reduktion der Anzahl Priester
13.12.: Bischof Charles Morerod möchte als Reaktion auf den Rückgang einheimischer Priester die Anzahl Priester in seinem Bistum um die Hälfte reduzieren.

Ranfttreffen definitiv abgesagt
14.12.: Das geplante digitale Ranfttreffen vom 19./20. Dezember wird aufgrund der aktuellen Coronasituation abgesagt.

Bischof Gmür ordnet Gottesdienste an
16.12.: Bischof Felix Gmür besteht auf Mitternachtsmessen am Heiligabend im Pastoralraum Luzern. Die Seelsorgenden wollten dieses Jahr zugunsten von alternativen Formen darauf verzichten.

Mahnwachen
17.12.: In über 30 Schweizer Städten finden von Christian Solidarity International (CSI) organisierte Mahnwache für Glaubensverfolgte statt.

Neues UNESCO-Welterbe
17.12.: Die Münsterbauhütte am Basler Münster wird in das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Neuer nichtresidierender Domherr
21.12.: Ruedi Heim wird von Bischof Felix Gmür zum nichtresidierenden Domherr des Standes Bern ernannt.

Petition eingereicht
21.12.: Die Petition «…ich singe, also bin ich – Chorsingen in Zeiten von Corona» wird mit 18 779 Unterschriften an die Bundeskanzlei in Bern übergeben und an das BAG verschickt.

Rücktritt des Apostolischen Nuntius
31.12.: Papst Franziskus nimmt den Rücktritt des Apostolischen Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein, Erzbischof Thomas Edward Gullickson, an.

Aktion Sternsingen
03.01.: Der Besuch der Sternsinger findet dieses Jahr mehrheitlich virtuell statt. Missio verlängert die Aktion bis zum 2. Februar.

Digitale Kirche
06.01.: Die «Kirche urban» der Stadt Zürich startet den Youtube-Channel URBN.K.

Todesfall
07.01.: Kardinal Heinrich Schwery stirbt im Alter von 88 Jahren in Saint-Léonard VS.

Kirche weltweit

Krippe auf dem Petersplatz eingeweiht
11.12.: Auf dem Petersplatz werden die aus den Abruzzen stammenden Krippenfiguren aus Keramik sowie der von Slowenien gespendete Christbaum eingeweiht.

Netto-Null-Emissionen-Strategie
12.12.: Papst Franziskus verkündet die Annahme einer Strategie zur Einführung der Netto-Null-Emissionen im Vatikan.

Liturgische Ausnahmeregelungen
16.12.: Die Gottesdienst-Kongregation erlaubt Priestern aufgrund der Covid-19-bedingten Einschränken ausnahmsweise an Weihnachten, 1. Januar und Erscheinung des Herrn vier Messen am Tag zu feiern.

Sonntag des Wortes Gottes
17.12.: Die Gottesdienst-Kongregation veröffentlicht im Zusammenhang mit dem neu eingeführten «Sonntag des Wortes Gottes» eine Note, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Heiligen Schrift zu fördern.

Weihnachten neu nationaler Feiertag
17.12.: Irak erklärt Weihnachten ab sofort zu einem nationalen Feiertag.

Heiligabend im Vatikan
24.12.: Papst Franziskus feiert die Christmette aus dem Petersdom wegen der in Italien geltenden nächtlichen Ausgangssperre bereits um 19.30 Uhr. In seiner Predigt betont er die Liebe Gottes zu den Menschen.

Vatikan regelt Finanzen neu
26.12.: Mit dem Motu proprio «Über einige Kompetenzen in wirtschaftlichen und finanziellen Angelegenheiten» werden ab 1. Januar die Verwaltung von Finanzanlagen und Immobilien des Staatssekretariats, darunter auch der Peterspfennig, an die Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls (APSA) übertragen.

Jahr der Familie angekündigt
27.12.: Am Festtag der Heiligen Familie von Nazareth kündigt Papst Franziskus ein Jahr der Familie an. Dieses beginnt am 19. März und endet mit dem zehnten Welttreffen der Familien 2022.

Vatikan äussert sich zu Corona-Impfungen
29.12.: Die vatikanische Anti-Covid-19-Kommission und die Päpstlichen Akademie für das Leben veröffentlichen einen Plan mit Anregungen zu einer weltweiten Impf-Strategie.

Heiliges Jakobusjahr 2021
31.12.: Papst Franziskus schickt eine Grussbotschaft an den Erzbischof von Santiago und verlängert das Heilige Jakobusjahr 2021 wegen der Pandemie bis 2022.

Neue Übersetzung
03.01.: Der Vatikan und der Lutherische Weltbund geben eine neue italienische Übersetzung der «Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre» heraus.