Bistum St. Gallen

Neuer Offizial

Unser Offizial, Dr. Titus Lenherr, tritt am 1. Oktober seinen verdienten Ruhestand an. Daher hat Bischof Markus per 1. April Franz Xaver Sontheimer zum Offizial ernannt. Titus Lenherr wird ihm bis Ende September als Vize-Offizial zur Seite stehen. Franz Xaver Sontheimer wird weiterhin in einem reduzierten Pensum in der Seelsorgeeinheit Neutoggenburg als Kaplan arbeiten. Er ist Priester des Bistums Augsburg, besitzt das Lizenziat im Kanonischen Recht und war im Bistum Augsburg zuletzt als Richter am Bischöflichen Konsistorium und als Pfarrer in der Nähe von Augsburg tätig.

Geistlichen Missbrauch erkennen und vermeiden

Die Berichte über sexuellen Missbrauch von Kindern und Erwachsenen in der katholischen Kirche werfen unterschiedliche Fragen auf: Wie konnte das geschehen? Im Rahmen der Aufarbeitung tauchen immer häufiger die Begriffe geistlicher oder spiritueller Missbrauch auf. Anhand von Beispielen wird Frau Dr. Hannah Schulz an zwei Anlässen in Abtwil am 30. August (19–22 Uhr) und 31. August (14–17.30 Uhr) geistlichen Missbrauch definieren, Erkennungszeichen beschreiben, auf systemische Zusammenhänge eingehen. Dazu gibt es einen Flyer, der unter www.bistum-stgallen.ch (Bildung/Weiterbildung für Freiwillige) oder Bonus zum Download bereitsteht.

Wiboradatag 2022

Der Wiboradatag vom 2. Mai ist im Bistum St. Gallen als Pilgertag zur Tradition geworden. Ausgelöst wurde diese Tradition durch das Projekt «Kirche mit* den Frauen», wo 2016 ein Zeichen für die Stärkung der Rolle der Frauen gesetzt wurde. Am Wiboradatag pilgern wir ein Stück, nehmen Impulse mit, vernetzen und stärken uns im Glauben und durch die Weggemeinschaft. Freiwillige und Hauptamtliche haben den Tag vorbereitet und laden Männer und Frauen ein, das Miteinander zu pflegen und für die Kirche der Zukunft ein Zeichen zu setzen. Der Tag beginnt um 10 Uhr in der Pauluskirche Speicher. Detailliertes Programm und Anmeldung über: www.wiborada2022.ch

Im Herrn verschieden

Nach über 40-jährigem Wirken, davon 20 Jahre über das eigentliche Pensionsalter hinaus, demissionierte Johann Kühnis als Pfarrer von Oberegg AI. Unerwartet schnell nach seinem letzten Gottesdienst in seiner geliebten Pfarrkirche kehrte er am 16. März zum Schöpfer heim. Geboren wurde Johann Kühnis am 19. Februar 1936 in Freienbach/Oberriet. Er studierte bei den «Weissen Vätern» in Widnau und Fribourg sowie in London an deren Seminar. 1966 trat er seine erste Stelle im Bistum St. Gallen als Kaplan in Henau an. 1970 folgte eine weitere Kaplanstelle in Widnau. Nachdem er 1971 ins Bistum St. Gallen inkardiniert worden war, blieb er dort bis zu seiner Anstellung als Pfarrer von Oberegg Ende 1981. Ab 1998 kam noch die Pfarrstelle von Heiden-Rehetobel hinzu. Als die Kräfte langsam nachliessen, konzentrierte er sich dann ab dem Jahr 2019 wieder auf die Pfarrstelle in Oberegg, feierte aber weiterhin die Gottesdienste in Heiden und Rehetobel. Er war ein «Chrampfer im Weinberg des Herrn»; unkompliziert, den Menschen zugewandt und für gute Ideen und Zusammenarbeit stets zu haben. Nach einem kurzen Aufenthalt im Pflegeheim starb Johann Kühnis am 16. März. Der Abschiedsgottesdienst wurde am 25. März unter grosser Beteiligung der Bevölkerung in der Pfarrkirche von Oberegg gefeiert. Johann Kühnis ruht im Frieden Gottes.

Kommunikationsstelle des Bistums

BONUS

Folgende Bonusbeiträge stehen zur Verfügung:

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