Bistum St. Gallen

Festtag des geweihten Lebens

Leider muss der Festtag des geweihten Lebens vom 3. Februar aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Der Gottesdienst zum Tag des geweihten Lebens mit Bischof Markus Büchel wird am Sonntag, 31. Januar, 10.30 Uhr, in der Kathedrale St. Gallen gefeiert und per Livestream übertragen. Im Jahr 2022 ist der Ordensleutetag am Dienstag, 1. Februar 2022, geplant.

Im Herrn verschieden

Am 29. November 2020 verstarb Wilfried Lehner, Pastoralassistent (Seelsorger) im Ruhestand. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er am 5. Dezember im engsten Familienkreis beigesetzt. Wilfried Lehner wurde am 23. Juni 1942 in St. Gallen geboren, studierte in Fribourg und Rom Theologie und wurde am 12. März 1967 zum Priester geweiht. Anschliessend war er vier Jahre als Domvikar in St. Gallen tätig. 1971 erhielt er von Bischof Josephus Hasler die Erlaubnis, nach Kolumbien zu ziehen, um dort als Fidei-Donum-Priester in den Missionen tätig zu sein. Nach seiner Rückkehr war er von 1982 bis 1984 Pfarrer von Niederuzwil. Kolumbien liess Wilfried Lehner zeitlebens nicht mehr los. Von 1984 bis 1987 war er erneut in Lateinamerika tätig und lernte seine Frau Luz Dary Espana kennen und lieben. Er entschloss sich, aus dem Priesterdienst auszuscheiden, und wurde 1987 laisiert. Nach der Heirat im selben Jahr war Lehner weiterhin in der Bildungsarbeit im Dienst der Kirche tätig. Insgesamt arbeitete er 24 Jahre lang in Kolumbien und unterstützte zeitlebens durch den Verein Adico-Schule Kinder und Erwachsene in Kolumbiens Hauptstadt Bogotà. 1997 kehrte er zurück ins Bistum St. Gallen. Von 1997 bis 2006 war er beliebter und engagierter Pastoralassistent im Seelsorgeverband Gaiserwald.

Paul Mäder, Pastoralassistent i. R., starb am 13. Dezember 2020 in St. Gallen. Wegen der Corona-Pandemie fand die Abdankung im engen Familienkreis statt. Paul Mäder wurde am 15. März 1942 geboren. Sein Theologiestudium führte ihn nach Fribourg. Zusätzlich absolvierte er eine Weiterbildung am Katechetischen Institut in Luzern (KIL). Nach einer ersten Stelle 1968 als Religionslehrer in Gossau, war er von 1974 bis 1993 Pastoralassistent in Goldach, dann ab 1993 Pfarreibeauftragter von Mörschwil und von 2001 bis zu seiner Pensionierung 2008 Pfarreibeauftragter in St. Gallen-St. Georgen. Hier engagierte er sich unter anderem im Patronatskomitee der Organisation «St. Georgen hilft Albanien» und war jahrelang Stiftungsratsmitglied/Vizepräsident im Betagtenheim Halden, St. Gallen. Auch in seinem Ruhestand versah er seelsorgerische Dienste in mehreren Altersheimen der Gallusstadt. Paul Mäder hatte sein Leben den Menschen gewidmet, mit Freude und Offenheit ging er auf sie zu und begegnete ihnen stets mit Güte und Verständnis. Die Natur war für ihn ein Rückzugsort, um Ruhe und Kraft zu finden.


Am 12. Januar verstarb Werner Egli, Pfarrer i. R. im Altersund Pflegezentrum Notkerianum, St. Gallen. Am 8. Juni 1937 in der Gallusstadt geboren, erfolgte nach der Matura das Theologiestudium an der Universität Fribourg und am Angelicum in Rom. Am 15. März 1964 wurde Egli in der Kirche St. Gallen-St. Otmar zum Priester geweiht. Darauf folgten von 1964 bis 1974 zwei Kaplanstellen in Bazenheid und Gossau, bevor er am 27. Januar 1974 die Pfarrstelle in Rheineck antrat. Von 1980 bis 1997 unterrichtete er als Religionslehrer an der Kantonsschule St. Gallen. Bevor er in den Ruhestand trat, wirkte er von 1997 bis 2003 als Pfarrer im Teilamt in St. Gallen-Heiligkreuz. Werner Egli gehörte zu den Gründungsmitgliedern des 1967 gegründeten Priesterrats des Bistums und war bis 2005 Diözesanvorstand beim SKB, Bibelpastorale Arbeitsstelle. Am 18. Januar wurde der beliebte Priester, aufgrund der Corona-Beschränkungen nur von einer kleineren Trauergemeinde begleitet, auf dem Priesterfriedhof in St. Fiden bestattet, direkt neben seiner Primizkirche.

Diözesane Kommunikationsstelle