Bistum St. Gallen

Bischof Markus, Regens Raffael Rieger und Simon Sigg (v.l.). (Bild: zvg)


Institutiofeier in Gossau

Am 3. November nahm Bischof Markus Büchel in der Andreaskirche in Gossau SG zwei Religionspädagoginnen und zwei Religionspädagogen per Institutio in den Dienst des Bistums St. Gallen auf:

  • Monika Eberhard, katholische Kirche Region Rorschach;
  • Simon Sigg, Seelsorgeeinheit Gossau;
  • Gessica Cinardo, Seelsorgeeinheit St. Gallen Zentrum;
  • Thomas Schwarz, Seelsorgeeinheit Appenzeller- Hinterland.

Begleitet wurden sie auf ihrem Ausbildungs- und Berufseinführungsweg vom Regensteam P. Raffael Rieger und Barbara Walser. In der Feier versprachen die vier, ihren Dienst zusammen mit dem Bischof und allen Mitarbeitenden in der Seelsorge auszuüben, in Treue zum Evangelium und zur Kirche. Bischof Markus versprach seinerseits, ihnen mit Respekt zu begegnen und sich zu bemühen, ihnen Aufgaben zu übertragen, die den Bedürfnissen des Bistums wie ihren eigenen Fähigkeiten entsprächen. Dann übergab der Bischof allen das Evangeliar. In seiner Predigt nahm der Bischof die Lesung aus dem Petrusbrief (3.15–16) auf: «Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die Euch erfüllt. Antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig […].»

Zu den Personen

Monika Eberhard stammt aus Waldkirch SG und wuchs in Dorf ins kirchliche Leben hinein. Nach der Ausbildung zur Detailhandelsangestellten in einer Bäckerei und der Bäuerinnenschule war sie mehrmals für längere Zeit im Ausland. Durch diese Erfahrungen und durch die Freiwilligenarbeit in der Pfarrei wuchs in ihr der Wunsch, das RPI in Luzern zu absolvieren. Monika Eberhard ist eine dynamische, motivierte Frau, die anpackt und gerade auch junge Menschen vom Glauben begeistern kann. In der Jugendarbeit fühlt sie sich besonders wohl.

Simon Sigg wuchs in Rheineck SG auf. Er absolvierte eine  Detailhandelsausbildung im Elektronikbereich. Schon als Kind wuchs Simon Sigg in den katholischen Glauben hinein. Er war Ministrant, Ministrantenleiter, Lektor und Ini- tiant diverser Projekte. Gute Erfahrungen machte er in Jugendlagern der Schönstatt-Bewegung, und er ist eng mit den Steyler Missionaren verbunden. Mit ihnen zusammen baute er den Freundeskreis Steyler Missionare auf. Simon Sigg ist ein einfühlsamer Mensch mit offenem Herzen, der, wie er in der Bitte zur Institutio geschrieben hat, nun sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
 
Gessica Cinardo stammt aus einer italienischen Familie und wurde in ihrem Heimatort Rorschach SG von der Missione catolica geprägt. Die ausgebildete Hebamme blieb der Missione immer treu, sowohl im Katecheseunterricht wie auch als Mitglied und Leiterin der Jugendgruppe. So wurde ihr Wunsch immer grösser, in diesem Bereich noch aktiver zu werden, und der Weg führte sie ans RPI nach Luzern. Gessica Cinardo heiratete während ihrer Ausbildung und wurde Mutter. Es ist ihr ein grosses Anliegen, sich für das Bistum St. Gallen zu engagieren, dessen pastorale Praxis sie kennen und schätzen gelernt hat.
 
Thomas Schwarz ist ein Stadt-St. Galler. Schon als Kind gab es wichtige Berührungspunkte mit Kirche und Reli- gion, besonders geprägt wurde sein Glaube in der Flade (katholische Kantonssekundarschule St. Gallen). Er war unter anderem Ministrant, Lektor und Pfarreirat. Beruflich begann sein Weg im Spielwarendetailhandel. Die Entscheidung, sich im RPI anzumelden, brauchte Zeit, aber es war der richtige Schritt. Thomas Schwarz arbeitete in der Seelsorgeeinheit Zentrum St. Gallen und nun in Herisau AR. Er hat eine ruhige Art und die Fähigkeit, anderen Menschen mit grosser Wertschätzung zu begegnen.

Kommunikationsstelle des Bistums St. Gallen