Bistum St. Gallen

Neue Ansprechperson Fachgremium sexuelle Übergriffe

Das Bistum St. Gallen hat eine neue Ansprechperson im Fachgremium gegen sexuelle Übergriffe: Sepp Koller, Seelsorger am Kantonsspital St. Gallen. Er tritt die Nachfolge von Georg Schmucki, Pfarrer i. R., St. Gallen, an, der per Ende August als Ansprechperson demissionierte. Georg Schmucki hat das Fachgremium 2002 im Auftrag von Bischof Ivo Fürer gegründet und aufgebaut. Zurzeit ist das Fachgremium nicht mit akuten Interventionen beschäftigt, jedoch mit Gesuchen an den Genugtuungsfonds der Schweizer Bischofskonferenz für Menschen, die teils vor Jahrzehnten Opfer von Übergriffen waren und immer noch darunter leiden.

Kontakt Ansprechpersonen:

  • Dolores Waser Balmer, Tel. 079 77 33 654; E-Mail: ;
     
  • Sepp Koller, Tel. 078 810 66 94; E-Mail: .

Neue Website online

Die Website des Bistums St. Gallen ist überarbeitet und neu gestaltet worden. Nach einer Testphase ist sie nun online: www.bistum-stgallen.ch.

Neuer Dekan

Aufgrund des Unfalltodes von Pfarrer Josef Wirth, St. Gallen, wurden im Dekanat St. Gallen Neuwahlen nötig. An der Dekanatsversammlung vom Mittwoch, 22. August, wurde Dompfarrer Beat Grögli zum neuen Dekan gewählt. Vizedekan ist neu Joseph Antipasado, Kaplan in der Seelsorgeeinheit Zentrum. Er folgt auf Pfarrer Heinz Angehrn, der in den Ruhestand getreten ist.

Ernennungen

  • Nicole Steil, Pastoralassistentin in der Seelsorgeeinheit Region Rorschach, umfassend die Pfarreien Goldach, Rorschach und Untereggen, per 01.08.;
     
  • Petra Mühlhäuser, Pastoralassistentin in der Seelsorgeeinheit St. Gallen Ost, umfassend die Pfarreien Halden, Heiligkreuz, Neudorf, Rotmonten und St. Fiden, per 01.08.
     
  • Eric Petrini, Pastoralassistent in der Seelsorgeeinheit Mittleres Sarganserland, umfassend die Pfarreien Heiligkreuz Mels, Sargans, Vilters, Wangs und Weisstannen, per 01.09.

Im Herrn verschieden

Ganz unerwartet verstarb Stephan Hässig am 21. August, oder wie er zu sagen pflegte, kehrte er «zu seinem obersten Chef» zurück. Es war im Herbst 1962, als der Kaltbrunner Priester kurz nach seiner Primiz an die Tore der Kirchgemeinde Mels klopfte. Er wurde als Kaplan in der Pfarrei Peter und Paul eingestellt und erhielt von Anfang an Heiligkreuz als seine Pastoration zugewiesen. 1970, direkt nach der Weihung der neuen Heiligkreuzer Josephskirche, wurde Stephan Hässig von Bischof Josephus Hasler zum Seelsorger und Verantwortlichen für die neue Pfarrei ernannt. 45 Jahre lang wirkte er als Pfarrer in Heiligkreuz. Als er 2015 demissionierte, titelte der «Sarganserländer»: «Der erste und einzige Pfarrer von Heiligkreuz wird verdankt». Seine Nachfolge als Pfarreibeauftragter trat ein Pastoralassistent an, Stephan Hässig stellte sich aber auch danach weiterhin für Aushilfen zur Verfügung. Der Verstorbene, so drückte es Dekan Erich Guntli aus, «war kein stromlinienförmiger Priester, sondern ein Original, er wagte es quer und anders zu denken, liebte das Konkrete und nicht die Theorie». Am Freitag, 31. August, nahm eine grosse Trauergemeinde in der Josephskirche Heiligkreuz Abschied vom langjährigen Pfarrer, dankbar für die gemeinsame Zeit und sein segensreiches Wirken.

Die Kommunikationsstelle der Diözese