Bistümer der deutschsprachigen Schweiz

Communiqué der 168. DOK-Sitzung vom 17. Juni 2014

An der 168. Vollversammlung der DOK vom 17. Juni 2014 wurden in zwei Projekten, welche die DOK über längere Zeit beschäftigt hatten, wichtige Etappenziele erreicht.

Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag

Frau Dr. Gunda Brüske, Mitarbeiterin am Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz, stellte das Manuskript für die Neuauflage der «Wort-Gottes-Feier am Sonntag » vor, die nach einer intensiven Vorarbeit mit Experten und einer Erprobung in Pfarreien in der Schlussfassung vorliegt. Die Neuausgabe ist notwendig geworden, da vom Feierbuch «Die Wortgottesfeier» von 1997 nur noch wenige Exemplare vorrätig sind. Nachdem sich die DOK bereits im September 2013 mit dem Aufbau des Buches, der Grundform mit ergänzenden Varianten und mit der Pastoralen Einführung befasst hatte, konnte nun das gesamte Buch bewertet werden. Nach Klärung und Bereinigung weiterer Fragen und Formulierungen ist das neue Feierbuch nun soweit gediehen, dass es für die Approbation durch die Bischöfe vorliegt. Bei planmässiger Weiterarbeit wird der Druck im Herbst beim Paulusverlag Freiburg erfolgen.

Theologisch-pastorales Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI)

Die Vorarbeiten zur Gründung des neuen Bildungsinstituts für die Deutschschweiz sind soweit gediehen, dass die Arbeitsgruppe «Kirchliche Bildung Deutschschweiz» der DOK zwei wichtige Dokumente unterbreiten konnte. Es handelt sich einerseits um die Statuten des Trägervereins des Theologischpastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer und andererseits um das Grundlagenpapier für den Aufbau des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) – so der Name des Instituts. Damit kommt ein langer Prozess seinem Abschluss einen entscheidenden Schritt näher. Vorausgegangen sind Gespräche und Abklärungen mit den Bildungsvereinigungen, die im neuen TBI zusammengeführt werden: Vereinigung theologiekurse.ch, Verein Katholische Seelsorgeausbildung Luzern und die interdiözesanen Kurse. Das sprachregionale Fachzentrum für kirchliche Bildung mit Standort an der Pfingstweidstrasse in Zürich wird zur Hauptsache in den Bereichen theologische Grundbildung, kirchliche Weiterbildung und Personalentwicklung tätig sein. Der offizielle Gründungsakt wird im Herbst folgen. Weiter erklärte sich die DOK mit dem Organisationsreglement für die Aufsicht, Steuerung, Finanzierung und Qualitätssicherung im Bereich berufsbezogener Bildung für kirchliche Mitarbeitende einverstanden. Dieses Reglement definiert Rahmenbedingungen für den Bereich der berufsbezogenen Bildung auf gesamtschweizerischer wie auf sprachregionaler Ebene. Es bildet somit auch den Rahmen für die Tätigkeit des zukünftigen TBI. Definitiv verabschiedet wird das Reglement von der Schweizer Bischofskonferenz voraussichtlich im September und per 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. Die DOK dankt allen involvierten Personen für ihr ausdauerndes Engagement in diesen Projekten.

Zürich, 25. Juni 2014 Generalvikar Martin Kopp, Präsident DOK