Bischofssynode – auch Ehepare sind dabei

An der mit Spannung erwarteten Bischofssynode über die Familienkrise vom 5. bis zum 19. Oktober 2014 im Vatikan werden rund 250 Oberhirten sowie Fachleute aus aller Welt teilnehmen. Und zu den «Fachleuten» zählen auch 14 Ehepaare, meist von ausserhalb Europas. Denn der Synodensekretär Erzbischof Bruno Forte erklärte zu Recht: «Wenn man über die Familie spricht, sind Paare – im Sinn von Eheleuten oder Eltern – ja die ersten Protagonisten.» Das Hauptkontingent der Versammlung: die 114 Präsidenten der nationalen Bischofskonferenzen, aus dem deutschen Sprachraum also der Münchner Kardinal Reinhard Marx, der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Markus Büchel aus der Schweiz. Ebenfalls von Amts wegen sind die 25 Leiter von Kurienbehörden präsent, darunter Kurienkardinal Kurt Koch aus der Schweiz. Etliche Synodenväter nehmen auf päpstliche Einladung teil, so der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, der auf Wunsch von Franziskus den zum letzten Konsistorium versammelten Purpurträgern einen reformorientierten, Aufsehen erregenden Vortrag über die Ehepastoral gehalten hat.

Berhard Müller-Hülsebusch, Rom