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Schweizer Kirchen treten vor dem Eidg. Dank-, Buss- und Bettag gemeinsam au

Ein Gebet voraus: Ein öffentliches Beten für das Land

Verschiedene Kirchen und christliche Organisationen in der Schweiz laden die Bevölkerung in der Schweiz ein, am 19. September 2015, dem Vortag des Bettags, in Bern öffentlich miteinander zu beten. Zum Anlass haben Dachverbände und Kirchen zusammengefunden. Der Anlass auf der Grossen Schanze über dem Berner Hauptbahnhof findet nach 2013 zum zweiten Mal statt.

Am 19. September versammeln sich Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen und Gottesdiensttraditionen und aus allen Landesteilen auf der Grossen Schanze in Bern zu einer Gebetsveranstaltung. Seit über 200 Jahren gibt es in der Schweiz einen Bettag, an dem Christinnen und Christen unabhängig von ihrer konfessionellen Zugehörigkeit von der Regierung aufgerufen werden, für das Wohl des Landes zu beten. Mit dem öffentlichen Gebet in Bern drücken sie miteinander aus, dass sie gern bereit sind, die Verantwortung für das Land und die in ihm lebenden Menschen mitzutragen.

Gebet für die Menschen in der Schweiz

Christinnen und Christen wenden sich in dieser Gebetsversammlung in laut gesprochenen und stillen Gebeten an Gott, um für den Erhalt des Landes, für die gesellschaftliche Entwicklung, für die Politik, für das kulturelle und wirtschaftliche Leben, für den Erhalt des natürlichen Lebensraums, für Frieden, Freiheit und Solidarität zu beten. Sie erklären ihre persönliche und gemeinsame Bereitschaft, im Hören auf Gott mit Mut, in Ehrfurcht und mit Gottes Hilfe sich für das Land und seine Bevölkerung einzusetzen.

Breite Trägerschaft

Während der Versammlung werden auch verschiedene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche kurze Statements zum Bettag abgeben. Der Anlass wird von einer interkulturellen Musikgruppe umrahmt.

Der Anlass beginnt um 10.15 Uhr und dauert bis 12.15 Uhr. Gemeinsame Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenbund (SEK) und der Bischofskonferenz (SBK), der Evangelischen Allianz (SEA-RES), den Freikirchen Schweiz (VFG) und der Organisation «Gebet für die Schweiz».

Medienvertreter sind herzlich zum Besuch der Veranstaltung eingeladen. Für Fragen und Anliegen steht das Organisationskomitee gern zur Verfügung. Das Komitee wird von Hanspeter Lang geleitet (; siehe auch www.bettag-jeunefederal.com).

Zürich, 23. Juni 2015
Thomas Hanimann, Kommunikation SEA