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Neuer Bischof der Diözese Sitten

Der Präsident der Bischofskonferenz gratuliert Mgr. Jean-Marie Lovey zur Ernennung

Die Schweizer Bischofskonferenz freut sich über die Ernennung von Mgr. Jean-Marie Lovey zum neuen Bischof von Sitten. Im Namen der Bischofskonferenz gratuliert ihm Bischof Markus Büchel, der SBK-Präsident, von Herzen. Er wünscht dem neuen Bischof von Sitten ein segensreiches Wirken im Dienst der Diözese und der Kirche in der Schweiz.

Wir Bischöfe danken Papst Franziskus dafür, der Diözese Sitten mit Jean-Marie Lovey, bisher Propst der Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard, einen erfahrenen Seelsorger und spirituellen Wegbegleiter der Klostergemeinschaft sowie zahlreicher Gäste der Hospize auf dem Grossen Sankt Bernhard und dem Simplon geschenkt zu haben.

Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit mit dem neuen Bischof im Geist der Erneuerung der Kirche, welche Papst Franziskus angestossen hat. Dem scheidenden Bischof von Sitten, Norbert Brunner, dankt die Schweizer Bischofskonferenz für sein engagiertes Wirken und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Bischof Markus Büchel lädt alle Gläubigen ein zum Gebet für den neuen Bischof von Sitten und für die Kirche in der Schweiz.

Freiburg / St. Gallen, 8. Juli 2014 Bischof Markus Büchel, Präsident SBK

Neuer Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde

Papst Franziskus hat Pascal Burri, Moderator (Pfarrer) der Seelsorgeeinheit Sainte-Thérèse/Saint-Laurent in Freiburg, zum Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde ernannt. Der Amtsbeginn ist auf den 1. September 2014 festgelegt. Er folgt als Gardekaplan auf Monsignore Alain de Raemy, der am 30. November 2013 zum Weihbischof im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg ernannt worden ist.

In den Dienst der Universalkirche, in diesem Fall des Heiligen Stuhls, tritt ein Priester des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg. Pfarrer Pascal Burri ist Neuenburger mit Berner Wurzeln. Als ehemaliger Armeeseelsorger (1996–2004) ist er für seine Aufgabe bei der Schweizergarde gut vorbereitet. Diese besteht hauptsächlich darin, die 110 jungen Schweizer Männer zu begleiten, die zwei oder mehr Jahre ihren Dienst zum Schutz des Papstes im Vatikan leisten. Pascal Burri wurde am 4. September 1965 in Neuenburg geboren. Nach bestandenen Halblizentiatsprüfungen in Geschichte, französischer Literatur und Musikwissenschaft und dem parallel dazu erworbenen Diplom, das zum Orgelunterricht berechtigt, trat er 1989 in das Priesterseminar von Lausanne, Genf und Freiburg ein. Nach dem Lizenziat in Religionswissenschaft der Theologischen Fakultät Freiburg 1994 wurde Pascal Burri am 21. Mai 1995 in der Liebfrauen-Basilika von Neuenburg zum Priester geweiht. Von 1994 bis 1999 versah er seinen priesterlichen Dienst in Bernex (GE), von 1999 bis 2005 in Greyerz (FR), dann in Freiburg in der Seelsorgeeinheit Sainte-Thérèse/Saint-Laurent (Freiburg, Givisiez und Granges-Paccot), die er als Moderator (Pfarrer) leitete.

Während seines Theologiestudiums verbrachte Pascal Burri ein Jahr am «Angelicum » in Rom, um im vatikanischen «Archivio segreto» zu forschen. Dies erlaubte ihm, sich mit der Kirche in Rom und im Besonderen im Vatikan vertraut zu machen. Das Bistum Lausanne, Genf, Freiburg und die Schweizer Bischofskonferenz gratulieren zu dieser Ernennung und wünschen dem neuen Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde.

Freiburg, 28. Juni 2014
Die Informationsstellen der Schweizer Bischofskonferenz und der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg