Mediensonntag 2014 – das Gute tun und mitteilen

Kampagne 2014 (Bild: mediensonntag.ch)

Papst Franziskus bewegt die Massen. Die Medien ziehen nach – und feiern den Papst wie einen Popstar. In Zeiten der Kirchenskandale zwischen Vatikanbank und Bistum Limburg scheint das wie ein Wunder. Was ist das Geheimnis seines Erfolgs?» So beginnt die Katholische Internationale Presseagentur einen Hintergrundbericht über den «Medien-Papst auf dem Prüfstand» (Kipa 11. Mai 2014; vgl. auch die Spezial- Kipa-Woche zum Mediensonntag in der vorliegenden SKZ-Ausgabe). Es ist kein Zufall, dass Papst Franziskus das Plakat des Mediensonntags 2014 ziert, der am 1. Juni 2014 begangen wird. Wir merken, dass Papst Franziskus uns guttut. Darob soll nicht vergessen gehen, was uns Franziskus in seinem Mahnschreiben «Evangelii gaudium» mit auf den Weg geben will: «Wenn wir das Gute mitteilen, entfaltet es sich» (vgl. EG 9). Über den Papst hinaus geschieht auf den vielen Ebenen kirchlichen Lebens viel Gutes, in der «Kleinkirche» Familie, in kirchlichen Vereinen, Verbänden und Gruppierungen, in Pfarreien, Kirchgemeinden, Bistümern, in Gremien der Weltkirche. Der Mediensonntag 2014 will uns ermutigen, darüber zu sprechen, nicht nur darüber zu jammern, was misslingt oder falsch läuft. Eine Möglichkeit, Gutes mitzuteilen und zu unterstützen, ist die Vergabe des diesjährigen Good-News- Preises, für den Sie bis zum 8. Juni 2014 unter www.kath.ch/gnp Ihre Stimme abgeben können.

Gutes mitteilen, informieren und motivieren aber können wir nur, wenn uns die entsprechenden Informations- und Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen. Die kirchliche Medienarbeit, die mit dem Aufbau von sprachregionalen Medienzentren in der Schweiz gegenwärtig in einem grossen Umbruch ist, benötigt finanzielle Mittel. Die Medienkollekte, die am Wochenende vom 1. Juni 2014 in der ganzen Schweiz aufgenommen wird, ist ein wichtiger Pfeiler der Finanzierung der kirchlichen Medien in der Schweiz: «Mit der Medienkollekte unterstützen Sie eine zentrale Aufgabe der Kirche. Nach innen geht es darum, Menschen im Glauben zu stärken und sie bestmöglich zu informieren. Nach aussen fordern uns die vielen ‹treuen Abwesenden› und die Interessierten an religiös- ethischen Fragen heraus, sie weiter mit unseren Themen anzusprechen», so Sabine Rüthemann, Co-Präsidentin der Kipa. Diesen Zielen weiss sich auch die SKZ verpflichtet, die auch ihrerseits dankbar ist für treue Leser und Abonnenten.

 

Urban Fink-Wagner

Urban Fink-Wagner

Der Historiker und promovierte Theologe Urban Fink-Wagner, 2004 bis 2016 Redaktionsleiter der SKZ, ist Geschäftsführer der Inländischen Mission.