Am 29. November 2014 laden die Schweizer Bischofskonferenz, die Konferenz der Vereinigungen der Orden und der Säkularinstitute der Schweiz und das Kloster Einsiedeln alle Ordensleute zum gemeinsamen Eröffnungsanlass nach Einsiedeln ein – unter dem Begriff «Jahr des Ordenslebens». Das im Vatikan am 30. November 2014 beginnende Jahr des geweihten Lebens deckt dabei eigentlich die nicht nur in Gemeinschaft lebende Mitglieder von Orden und Säkularinstituten ab, sondern auch die den evangelischen Räten verpflichteten Eremiten und geweihten Jungfrauen.
Der Start zum Ordensjahr soll dazu beitragen, «uns auf dem Weg der Christusnachfolge in einer religiösen Gemeinschaft zu stärken», heisst es im Einladungsschreiben für das Treffen in Einsiedeln. Im Tessin wird das Jahr des geweihten Lebens am 29. November in der Herz-Jesu-Kirche in Bellinzona (TI) eröffnet. Dem Gottesdienst steht Valerio Lazzeri, Bischof von Lugano, vor. Bereits am 10. September 2014 trafen sich 140 Ordensleute, darunter mehrheitlich Frauen, unter dem Motto «Wacher Blick – freie Hände – mutige Füsse» in Bern zum Ordenstag 2014. Trotz der abnehmenden Zahl der Ordensmitglieder stossen Klöster und Orden in der Öffentlichkeit auf durchaus grosses Interesse – ein Zeichen für deren Aktualität.