Deutschschweizer Bistümer

201. Sitzung Deutschschweizer Ordinarienkonferenz DOK

Am 23. August traf sich die DOK zum ihrer dritten Versammlung im Pfarreizentrum St. Josef in Zürich. Morgens empfing die DOK zwei Gäste. Zuerst gab Murielle Egloff, Präsidentin des Vorstandes der Deutschschweizer Arbeitsgruppe für Ministrantinnen- und Ministrantenpastoral (DAMP), Auskunft über Veränderungen im Vorstand und in der Ausrichtung der DAMP. In der Offene kirchliche Jugendarbeit (OKJ) ist die DAMP zusammen mit dem Verband Katholischer Pfadi (VKP) und Jubla als Player in der Jugendpastoral tätig. Hier ergeben sich wertvolle Vernetzungen z. B. für die Herausgabe des Heftes Jumi, woran die DAMP mitwirkt. Die DAMP arbeitet eng mit regionalen und kantonalen Jugendfach­stellen zusammen, denen sie Unterlagen für Kurse, Materia­lien und Know-how für die Ministrantinnen- und Ministrantenarbeit zur Verfügung stellt. Ausserdem werden das Minifest (7. September 2024) und die nächste Romwallfahrt 2024 über die DAMP organisiert. Neben Vernetzungsarbeit und Koordination möchte die DAMP in Zukunft einen Teil ihrer Einnahmen auch über die Lizenzvergabe von Materialien erwirtschaften. Hier gilt es, die Bedürfnisse der Pfarreien zu erfragen und passende Modelle zu finden sowie den Kontakt zur Basis über die Präsides zu halten. Obwohl die Ministrantinnen- und Ministrantenarbeit vielerorts gut läuft, zeichnen sich auch Rückgänge und veränderte Bedingungen ab, die den Vorstand strategisch fordern und nach neuen Lösungen für die Zukunft verlangen. Der Vorstand der DAMP leistet seine Arbeit ehrenamtlich.

Als Zweiter besprach Daniel Kosch, Generalsekretär der RKZ, mit den Mitgliedern der DOK die Leistungs- und Beitragsvereinbarungen mit sprachregionalen Institutionen in der Deutschschweiz. Diese bewegen sich im Rahmen der genehmigten Finanzplanung für die Mitfinanzierung 2022 bis 2025 und beruhen auf den Eingaben der Institutionen. Sie werden jeweils für vier Jahre (derzeit für 2023−2026) abgeschlossen. Die Mitglieder der DOK konnten ihre Rückfragen einbringen und stimmten den in den Fachgruppen erarbeiteten Vorschlägen zu. Am 12./13. September müssen die Fachgruppen ihre Anträge zuhanden der RKZ und je nach zuständiger Instanz zuhanden der SBK, der DOK oder der COR verabschieden. Daniel Kosch wird Ende November in den Ruhestand treten. Seine Nachfolge wird am 1. Dezember Urs Brosi antreten.

Weiter beschäftigte sich die DOK mit internen Diskussionen unter den Bistümern zu Themen der aktuellen Situation der katholischen Kirche in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum, die jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nur der Beratung und weiteren Planung dienen; einige Fragen müssen später auf Ebene der SBK weiter beraten und entschieden werden. Zudem wurden die Mitglieder der DOK von Missio um ihre Unterstützung für den Monat der Weltmissionen im Oktober gebeten (www.missio.ch / Download Weltmission). Zudem nahm die DOK Kenntnis vom Grundlagendokument «Offene kirchliche Jugendarbeit der katholischen Kirche der Deutschschweiz» und dankte allen, die sich daran beteiligten. Zuletzt nahm die DOK Kenntnis von den schriftlich übermittelten Ergebnissen der Fachtagung Jugendpastoral vom 16. Mai sowie vom Schlussbericht «Macht und Partizipation. 50 Jahre Synode 72».


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