Bistum St. Gallen

Gemeinsames Musizieren beim Firmbegleitungs-Treffen © 2016 zVg

Bischof Markus Büchel lud Firmbegleiter(innen) zum Treffen ein

"Ihr engagiert euch nicht nur für eine Kirche von morgen, sondern sogar für die Kirche von übermorgen", sagte Bischof Markus Büchel zu den rund 150 Frauen und Männern, die sich mit ihren Firmgruppen vor Ort auf den Weg machen. Die Umstellung des Firmalters ist nicht nur für den Bischof eine echte Erfolgsgeschichte.

Der von der Fachstelle Jugendseelsorge (DAJU) zusammen mit Firmbegleitern organisierte Anlass stand unter dem Motto "Zum Glück bisch du do". Auffällig viele junge Menschen waren dabei, oft ehemalige Firmandinnen und Firmanden, die aufgrund ihrer positiven Erfahrungen weiter dabei bleiben. Seit 2011 ist die Firmung im jungen Erwachsenenalter im Bistum St. Gallen flächendeckend umgesetzt. Durchschnittlich gut zwei Drittel der angeschriebenen jungen Erwachsenen machen sich mit weit über 300 ehrenamtlichen Firmbegleiter/-innen und Seelsorgenden im Bistum gemeinsam auf den Firmweg. Dieser umfasst mehrere Treffen (an Abenden oder auch am Samstag, je nach Arbeitssituation der Firmlinge), in der Regel ein Wochenende und bei den meisten Firmgruppen auch eine Firmreise. "Mein Leben leben", "meinen Glauben leben", "gute Zeichen – Taufe und Firmung", "Leben, Tod und Auferstehung", "Gott als Geist unter uns" sind für den Firmweg vorgegebene Themen. Dazu werden aktuelle Fragen aufgegriffen wie Migration oder Sterbehilfe. Meist gehört zusätzlich ein sozialer Einsatz in der Seelsorgeeinheit zum Firmweg. Vor der Firmung bekennen sich die Firmandinnen und Firmanden in einem öffentlichen Ja zu ihrem Weg, als Letztes spenden Bischof Markus Büchel oder Generalvikar Guido Scherrer die Firmung.