Bistum Chur

Grundsätze und Richtlinien für die Fortbildung der Seelsorger und Seelsorgerinnen im Bistum Chur

Verabschiedet vom Priesterrat: 8. September 2004; verabschiedet vom Apostolischen Administrator des Bistums Chur, Bischof Amédée Grab: 12. April 2007; modifiziert von Bischof Vitus Huonder am 17. Juni 2013 Vom Diözesanbischof nach Besprechung im Bischofsrat sowie im Priesterrat erlassene neue Formulierung der Nr. 4.3:

Alle Priester, Diakone, Pastoralassistenten/- innen und Religionspädagogen/-innen sowie Katecheten/-innen mit erweiterten Seelsorgeaufgaben sind zur jährlichen Fortbildung so lange verpflichtet, als sie im ordentlichen seelsorglichen Dienst stehen. Zur Erfüllung dieser Verpflichtung stehen verschiedene Angebote zur Verfügung: der Dekanats- Fortbildungskurs, der Fortbildungskurs eines anderen Dekanats oder weitere im Einvernehmen mit dem Fortbildungsbeauftragten gewählte Fortbildungsveranstaltungen. In letzter Instanz entscheidet der Diözesanbischof. Der Fortbildungskurs des eigenen Dekanats hat Vorrang, das heisst, an ihm soll in entsprechender Regelmässigkeit teilgenommen werden.

Die jährliche Fortbildungspflicht ist auch durch die Teilnahme am Vierwochenkurs erfüllt.

Mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Materie kann der Diözesanbischof eine ausserordentliche Fortbildungsveranstaltung allgemein anordnen.

Führen berufliche oder persönliche Umstände dazu, dass ein Dekanatsmitglied in einem Jahr weder am Dekanats-Fortbildungskurs noch an einer anderen Fortbildungsveranstaltung teilnehmen kann, muss eine schriftliche Begründung beim Fortbildungsbeauftragten eingereicht werden, die dem Diözesanbischof zur Dispenserteilung vorgelegt wird.

Die Kontrolle des Kursbesuches erfolgt durch den Fortbildungsbeauftragten.

Das vollständige Dokument findet sich unter http://www.bistum-chur.ch/Nachschlagekatalog/Nachschlagekatalog-Teil3.html

Stichwort: Weiterbildung

Im Herrn verschieden

Guido Costa, Pfarrer i. R., Poschiavo

Der Verstorbene wurde am 13. Juli 1942 in Poschiavo geboren und am 30. März 1968 in Chur zum Priester geweiht. Von 1968 bis 1984 war er Vizepräfekt und Lehrer am Kollegium Schwyz. Ab 1984 bis 1992 wirkte er als Vikar in Davos Platz. Von 1992 bis 1994 übernahm er die Pfarradministratur für Le Prese und amtete als Pfarrer von 1994 bis 2009 in derselben. Von 1992 bis 2009 wirkte er als Kaplan der Kaplaneien S. A ntonio und Cologna in Poschiavo. Ab dem Jahr 2009 lebte er als Pfarr-Resignat in Poschiavo und verstarb dort im Alter von 71 Jahren. Der Gedenkgottesdienst für ihn fand am 18. September 2013 in der Collegiata S. Vittore Mauro in Poschiavo statt.

Chur, 19. September 2013 Bischöfliche Kanzlei