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In Gedanken mit den Menschen in der Ukraine: Nationales Glockengeläut am 9. März um 10 Uhr

Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz sind bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssen. Landesweit werden die Glocken am 9. März 2022 um 10.00 Uhr läuten. Sie laden ein zu Gebet und Innehalten und sind ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen.

Die drei Schweizer Landeskirchen verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der auch den Frieden in Europa bedroht. Wir fordern den russischen Präsidenten auf, die Kriegshandlungen sofort zu stoppen und weiteres Leiden zu verhindern. Unsere Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine und ihrer Angst und Sorge.

Am kommenden Mittwoch, dem 9. März 2022, werden deshalb die Glocken der Kirchen von 10.00–10.03 Uhr als Protest gegen den Krieg und für den Frieden in der Ukraine läuten. Während des Geläuts laden wir alle in der Schweiz ein, für drei Minuten innezuhalten und für Frieden zu beten.

Viele Menschen möchten sich in der jetzigen Situation engagieren. Die drei Kirchen sehen zwei Schwerpunkte:

  • Leisten von Nothilfe in der Ukraine und den Nachbarländern
  • Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten in der Schweiz

So werden die Glocken am Mittwoch als Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen, ertönen. Protest und Handeln werden getragen durch das persönliche Gebet sowie gemeinsame Friedensgebete und Friedensgottesdienste.

Bischof Felix Gmür, Schweizer Bischofskonferenz
Präsidentin Rita Famos, Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz
Bischof Harald Rein, Christkatholische Kirche der Schweiz


Absage Charta-Vorstellung

Anfang Februar wurde über die am 1. März  vorgesehene Medienkonferenz zur Vorstellung der Charta für Seelsorge/spezialisierte Spiritual Care im Gesundheitswesen informiert.

Die Charta wurde von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) und dem Berufsverband Seelsorge / spezialisierte Spiritual Care im Gesundheitswesen der Schweiz (BSG/APA) initiiert.

Am 18. Februar wurde der Termin abgesagt. Grund:

Auf reformierter Seite fand seit Anfang Jahr eine intensive und kontroverse Diskussion über die Lesart der Charta statt. Daher kommt die EKS zum Schluss, dass sie die Charta in der vorliegenden Form aktuell nicht mittragen kann. Die SBK, die EKS und der BSG stehen weiterhin hinter dem Grundanliegen der Charta und sind bestrebt, gemeinsam die Stärkung der Seelsorge/der spezialisierten Spiritual Care auf nationaler Ebene zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen zu können.


Tag der Kranken

Der nächste Tag der Kranken findet am 6. März unter dem Motto «Lebe dein Leben» statt. An diesem Tag wird die Bevölkerung für ein spezifisches Thema im Bereich Gesundheit und Krankheit sensibilisiert. Ziel ist es, Gesunde und Kranke zusammenzubringen und der Vereinsamung kranker Menschen entgegenzuwirken. Verschiedenste Organisationen setzen an diesem Tag mit einer Aktion ein Zeichen. So auch die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte. Die Botschaft zum Tag der Kranken wurde von Bischof Markus Büchel, Ressortverantwortlicher innerhalb der SBK und Bischof des Bistums St. Gallen, im Namen seiner Mitbrüder verfasst und findet sich auf der Webseite www.bischoefe.ch. Sie steht auch unter «Bonus / Dokumente» zum  Download bereit.

Schweizer Bischofskonferenz SBK

BONUS

Folgende Bonusbeiträge stehen zur Verfügung:

Dokumente