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Bettagskollekte – ein Zeichen der Solidarität über Corona hinaus

Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag (19. September) ruft uns zum Danken, Beten und zur inneren Einkehr auf, aber auch zur Solidarität zugunsten von Personen und Institutionen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Diese Solidarität im Bereich der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz findet ihren Ausdruck in der Bettagskollekte der Inländischen Mission.

Mit dem Ertrag der Bettagskollekte unterstützt die Inländische Mission zahlreiche Seelsorgeprojekte im Bereich der Jugend- und Erwachsenenpastoral auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens in der Schweiz, dazu auch überregionale Angebote von unterfinanzierten Bistümern. Etwa Unterstützungsbeiträge an Tessiner Bergpfarreien ermöglichen, dass dort die Seelsorge weiterhin gewährleistet ist. Mit dieser Kollekte werden auch einzelne Seelsorger unterstützt, die aus Krankheitsgründen oder wegen einer zu kleinen Rente auf finanzielle Zusatzhilfen angewiesen sind. Für all diese Projekte und Aufgaben setzt die Inländische Mission in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Franken ein. Die in den Gottesdiensten aufgenommene Bettagskollekte und die Direktspenden von Kirchgemeinden und Privaten sind Grundlage dieser Unterstützung.

Falls die Kollekte z. B. wegen einer ökumenischen Feier nicht am Bettag selbst aufgenommen werden kann, soll dies am Wochenende vorher oder nachher erfolgen.

Die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte empfehlen die Bettagskollekte der Grosszügigkeit aller Katholikinnen und Katholiken unseres Landes und danken für die so zum Ausdruck gebrachte Solidarität. Sie bitten alle Verantwortlichen, sich engagiert für dieses Kirchenopfer und die Anliegen der Inländischen Mission einzusetzen.
Freiburg, im August 2021

Schweizer Bischofskonferenz SBK