Die Ausgabe 08 | 2024 im Überblick

Carte Blanche
«Geheimnisverrat»

Mechthild von Stans war eine Mystikerin. Mystik als Begriff aus dem Griechischen wird mit «geheimnisvoll» bezeichnet, und darin steckt auch das Wort «Geheimnis». Was ist unser Geheimnis?

Bernhard Willi

Mechthild von Stans
Gebildete Vogttocher und Dominikanerin

Unter den denkwürdigen, mystisch begabten Persönlichkeiten der älteren Schweiz wurde Mechthild von Stans bis zur Zeit der Reformation in Winterthur, Bülach und Veltheim als Heilige verehrt.¹ Wer war sie?

Pirmin Meier

Kloster Töss ZH
Der schmucke Kreuzgang

Während Askese und mystische Erfahrungen den Alltag des Dominikanerinnenklosters an der Töss in der Frühzeit prägen, zeugt ein prachtvoll ausgestatteter Kreuzgang von seinem Wohlstand im Spätmittelalter.

Silvia Volkart

Mittelalterliche Frauenmystik
Eins werden mit Gott

Im Zentrum der Frauenmystik ab dem 13. Jahrhundert stand die persönlich erlebte Gottesbeziehung. Mystikerinnen schrieben ihre Gotteserfahrungen in ihrer Muttersprache auf und übten auch Kritik an Staat und Kirche.

Alessandra Bost

Ethik
Gerechter Zugang zu teuren Medikamenten?

Kymriah, Zolgensma, Ocrevus – Namen wie diese stehen heute symbolisch für Hoffnung auf Heilung einerseits, für extrem hohe Kosten andererseits. Wie soll der Zugang zu extrem teuren Medikamenten ausgestaltet werden?

Markus Zimmermann

Nachruf
«De mortuis nihil nisi bene»

Albert Gasser berichtet von Erreichtem und Erlittenem, von Klarem und Widersprüchlichem im Leben des verstorbenen em. Bischofs Vitus Huonder (1942–2024). Ein persönlicher Nachruf.

Albert Gasser